01
August
2019
|
11:08
Europe/Amsterdam

Mehr Gutes tun in Deutschland

Zusammenfassung
  • Lufthansa Group baut gesellschaftliches Engagement deutlich aus
  • Vier neue soziale Projekte in den Bereichen Bildung, Arbeit und Einkommen
  • help alliance, die Hilfsorganisation des Konzerns, fördert die neuen Projekte

Unter dem Motto „Jungen Menschen einen guten Start ins Leben geben“ baut die Lufthansa Group ihr gesellschaftliches Engagement in Deutschland mit vier neuen Projekten deutlich aus. Die Projekte werden von der help alliance, der gemeinnützigen Hilfsorganisation des Konzerns gefördert, ausgestaltet und gesteuert. 

Alle neuen Initiativen beinhalten die Förderschwerpunkte Bildung, Arbeit und Einkommen und somit die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Besonderheit: Die bereits bestehenden Projekte wurden von Mitarbeitern der Lufthansa Group vorgeschlagen und werden auch von diesen betreut. Das entspricht der Leitidee der help alliance, bei der das Engagement der Mitarbeiter im Zentrum steht. Perspektivisch möchte die Lufthansa Group ihren Mitarbeitern dort auch Corporate Volunteering anbieten und damit das gemeinnützige Engagement ihrer Mitarbeiter in sozialen Projekten während der Arbeitszeit fördern. Die Ausweitung des Engagements ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets in den Bereichen Umwelt und Gesellschaft, das die Lufthansa Group im März 2019 aufgesetzt hat.

Die neuen Deutschland-Projekte der help alliance auf einen Blick:

Erfolgreicher Berufsstart für junge Frauen 
Rund 17.000 Frauen in Deutschland suchen jährlich mit ihren Kindern in Frauenhäusern Zuflucht. Laut der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte sind in Deutschland rund 35 Prozent der Frauen seit ihrem 15. Lebensjahr von körperlicher oder sexualisierter Gewalt betroffen. Für einige dieser Mädchen und jungen Frauen ist das Mädchenhaus in Frankfurt ein sicherer Zufluchtsort. Mädchen werden hier unterstützt, ein gewalt- und angstfreies sowie selbstbestimmtes Leben führen zu können. 
Vom regelmäßigen Mädchentreff über Beratungsgespräche und persönlichem Empowerment oder auch der Möglichkeit einer sicheren Unterbringung – für die Mädchen gibt es verschiedene Angebote auf dem Weg zu diesem Ziel. 

Lotsen für eine starke Zukunft  
Ziel des Projektes in Hamburg ist es, Personen, die selbst einen Migrationshintergrund haben und schon seit einiger Zeit in Deutschland leben, zum Integrationsförderer auszubilden. Die ausgebildeten „Lotsen“ werden in Themen wie Berufsorientierung, Sozialberatung und Gesundheit unterrichtet. Nach der Ausbildung können sie Menschen, die ein ähnliches Schicksal haben, bei der Berufs- oder Ausbildungswahl unterstützen und ihnen dabei helfen Sprach- und Kulturbarrieren zu überwinden. Durchschnittlich soll jeder Lotse pro Quartal drei bis vier Menschen unterstützen. 

Berufsperspektiven mit Job Buddies 
Das Projekt in Frankfurt ermöglicht Menschen mit und ohne Fluchthintergrund, sich bei gemeinsamen Aktivitäten kennen zu lernen. Basis der Treffen bildet das gemeinsame Kochen und Essen – denn Essen verbindet und ist eine gute Möglichkeit, sich über verschiedene Kulturen auszutauschen. Das Job-Buddy-Programm, das Geflüchtete beim Einstieg in die deutsche Arbeitswelt unterstützen soll, ist Kern des Projekts. Bei dem fünfmonatigen Mentoring-Programm helfen lokale Arbeitnehmer den Geflüchteten durch eine Patenschaft beispielsweise beim Schreiben einer Bewerbung oder bei der Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch. 

Lerncafé für mehr Integration  
Im Lerncafé in Hattersheim bei Frankfurt am Main erhalten sozialbenachteiligte Menschen – viele von Ihnen sind alleinerziehend, arbeitslos oder haben einen Migrationshintergrund – nachhaltige Förderangebote. Damit sprachliche und kulturelle Barrieren abgebaut werden und den Familien und auf lange Sicht den Kindern die deutsche Sprache und Kultur nähergebracht wird, gibt zum Beispiel es einen „Mama lernt Deutsch“-Kurs. Durch das Angebot einer Kinderbetreuung kommen auch die Kinder frühzeitig mit der deutschen Sprache in Berührung. Die dort erlernten Sprachkenntnisse ermöglichen den Kindern einen leichteren Start in die Schule und den Kindergarten. Langfristig erhöhen sich dadurch ihre Chancen auf gleichwertige schulische Ausbildung.

Über help alliance
Die help alliance ist die zentrale Säule des gesellschaftlichen Engagements der Lufthansa Group. Als international agierendes Unternehmen und Teil der deutschen und internationalen Gemeinschaft übernimmt die Lufthansa Group über ihre eigentlichen Geschäftstätigkeiten hinaus Verantwortung für aktuelle soziale Herausforderungen. 1999 von 13 Lufthanseaten gegründet bündelt die gemeinnützige GmbH aktuell rund 40 Projekte weltweit unter ihrem Dach, die vor allem jungen Menschen Zugang zu Bildung verschaffen und sie befähigen sollen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Neben dem Schwerpunkt Bildung fördert die help alliance unternehmerische Ansätze (Entrepreneurship). In den vergangenen Jahren wurden rund 140 Projekte unterstützt. Sämtliche Projektinhalte orientieren sich an den strengen Standards der UN-Kinderrechtskonventionen und den nachhaltigen Zielen der UN für 2030. Die Projekte werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Für weitere Informationen besuchen Sie www.helpalliance.org.