Die Zeit im Fluge

Geschichte der Lufthansa - Eine Chronik der wichtigsten Ereignisse

Lufthansa blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die glanzvolle Höhepunkte erlebt hat, aber nicht ohne Brüche verlaufen ist. Die Herausforderungen an den Luftverkehr sind komplex geworden. Lufthansa hat immer wieder die Kraft gehabt zu lernen und sich zu erneuern. Diese Fähigkeit hat ihr eine Spitzenstellung im internationalen Airlinegeschäft eingebracht.

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  • 1. Januar 1951

    Beginn der Liquidation der alten Lufthansa auf Anordnung der alliierten Siegermächte.

  • 29. Mai 1951

    In Köln entsteht das „Büro Bongers“ unter Mitwirkung von Dipl.-Ing. Gerhard Höltje

    Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm beauftragt Hans M. Bongers, die Bundesregierung „in Fragen eines zukünftigen deutschen Luftverkehrs“ zu beraten. In Köln entsteht das „Büro Bongers“ unter Mitwirkung von Dipl.-Ing. Gerhard Höltje, der den Bereich Technik übernimmt.

  • 9. November 1951

    Konstituierende Sitzung des vom Bundesverkehrsminister berufenen „Vorbereitungsausschusses Luftverkehr“ (VAL).

  • 26. September 1952

    Das Bundeskabinett beschließt, eine Vorbereitungsgesellschaft für den geplanten Luftverkehr zu gründen.

  • 18. November 1952

    Abschlussbericht des VAL: „…wesentliche Grundsatzfragen geklärt“.

  • 6. Januar 1953

    Gründung der „Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf“ (Luftag), Sitz Köln, Aktienkapital sechs Millionen Mark. Dr. Kurt Weigelt von der Deutschen Bank wird Vorsitzender des Aufsichtsrates. Hans M. Bongers wird kaufmännischer und Dipl.-Ing. Gerhard Höltje technischer Vorstand.

  • 26. Juni 1953

    Die Luftag bestellt ihre ersten Flugzeuge: vier Super Constellations von Lockheed.

  • 28. September 1953

    Festbestellung von vier Convair 340 bei Consolidated Vultee Aircraft Corporation.

  • November 1953

    In den Räumen der Luftag in Köln beginnen erste regelmäßige Nachschulungen für deutsche Piloten und Navigatoren. Sie können hier ihre notwendigen Lizenzen wiedererlangen.

  • 16. November 1953

    Die außerordentliche Hauptversammlung der Luftag beschließt eine Kapitalerhöhung auf 25 Millionen Mark.

  • 2. Dezember 1953

    Abschluss eines langfristigen Mietvertrages der Luftag mit der Hamburger Flughafengesellschaft. Die große Wartungs- und Überholungshalle wird gebaut. Hier wird die technische Basis der Lufthansa entstehen.

  • 6. August 1954

    Die Hauptversammlung der Luftag beschließt die Umbenennung in „Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft“. Der Name war zuvor von der „Deutschen Lufthansa AG i.L.“ gekauft worden. Das Kapital wird auf 50 Millionen Mark erhöht.

  • 25. November 1954

    Die neue Lufthansa übernimmt sämtliche Anteile an der „Deutschen Lufthansa-Selbstversicherungs-Aktiengesellschaft“ (Delvag) von der „Deutschen Lufthansa AG i.L.“.

  • 29. November 1954

    Ankunft der ersten beiden Convair-Flugzeuge in Hamburg.

  • Januar bis Februar 1955

    Der erste Lehrgang für Flugbegleiter beginnt in der Lufthansa-Schule in Hamburg. Insgesamt 50 Lehrgänge finden hier statt. 1964 verlegt Lufthansa die Schule aus organisatorischen und Kapazitätsgründen nach Frankfurt.

  • 31. März 1955

    Die Werfthalle der Basis Hamburg wird offiziell eröffnet: 800 Ehrengäste und 1200 Lufthanseaten sind dabei.

  • 1. April 1955

    Es geht los: Lufthansa nimmt den innerdeutschen Luftverkehr mit einer Sondergenehmigung auf.

  • 5. Mai 1955

    Die Pariser Verträge treten in Kraft: Damit erhält die Bundesrepublik ihre Souveränität und Lufthoheit.

  • 15. Mai 1955

    Erste internationale Verbindungen: Lufthansa fliegt nun auch nach Madrid, London und Paris.

  • 6. bis 8. Juni 1955

    Sitzung des Exekutiv-Komitees der International Air Transport Association (IATA) in Montreal: Lufthansa wird mit sofortiger Wirkung aufgenommen und erhält Sitz und Stimme in der IATA-Verkehrskonferenz.

  • 8. Juni 1955

    Der erste Nordatlantikflug der neuen Lufthansa: mit der Super Constellation von Hamburg über Düsseldorf und Shannon nach New York/Idlewild.

  • 5. Juli 1955

    Hauptversammlung in Stuttgart: Lufthansa ist von einem staatlichen zu einem privaten Unternehmen geworden, einem marktnah organisierten Konzern. Und vor allem – Lufthansa kehrt von der Verlust- in die Gewinnzone zurück.

  • 21. August 1955

    Sonderflug der deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft nach Helsinki mit Lufthansa.

  • 8. September 1955

    Zwei Sondermaschinen der Lufthansa landen in Moskau-Wnukowo: an Bord Bundeskanzler Konrad Adenauer und eine deutsche Delegation.

  • 1. Oktober 1955

    Der erste Lehrgang der Lufthansa-Pilotenschule beginnt in Hamburg-Fuhlsbüttel.

  • 4. Oktober 1955

    Kapitalerhöhung auf 80 Millionen Mark.

  • 21. Dezember 1955

    Lufthansa beteiligt sich an der neu gegründeten Charterfluggesellschaft „Deutsche Flugdienst GmbH“, der späteren „Condor Flugdienst GmbH“.

  • 11. Februar 1956

    Abschluss eines Vorvertrages mit Boeing über den Kauf von vier Boeing B707-400. Der Stückpreis des Flugzeugs liegt bei rund 22 Millionen Mark.

  • 1. Mai 1956

    Lufthansa eröffnet die Verkehrsfliegerschule in Bremen mit einem Lehrgang von zwölf Flugschülern.

  • 17. Juni bis 31. Juli 1956

    Erster innerdeutscher Nur-Frachtverkehr.

  • 15. August 1956

    Eröffnung der ersten Südamerikastrecke der Lufthansa: Hamburg–Düsseldorf/Frankfurt– Paris–Dakar–Rio de Janeiro– Sao Paulo–Buenos Aires.

  • 12. September 1956

    Lufthansa nimmt ihren „Orient Dienst“, die Nahostverbindung nach Istanbul, Bagdad und Teheran, auf.

  • 5. November 1956

    Das Projekt „Paper Jet“ läuft an: Lufthansa bereitet sich mit einem Simulationsprogramm auf das Düsenzeitalter vor.

  • 4. Dezember 1956

    Eine weitere Kapitalerhöhung auf 120 Millionen Mark wird beschlossen.

  • März 1957

    Die letzten britischen Flugkapitäne bei Lufthansa werden verabschiedet. Amerikaner und Briten hatten als Kapitäne in den Cockpits der Lufthansa-Flugzeuge Dienst getan und deutsche Piloten ausgebildet, solange es wegen fehlender Lizenzen zu wenig Kapitäne gab.

  • 1. April 1957

    Neuer Beruf bei Lufthansa: Die ersten Luftverkehrskaufleute beginnen mit ihrer Ausbildung.

  • 5. Juli 1957

    Hightech: Lufthansa bestellt den ersten Boeing-B707-Simulator.

  • 5. September 1957

    Lufthansa-Piloten trainieren im ersten Flugsimulator für die Super Constellation.

  • 4. Dezember 1957

    Start des Frachterdienstes Bundesrepublik–USA. Er verkehrt zweimal wöchentlich mit einer gecharterten Douglas DC 4 in Lufthansa-Farben.

  • 16. Dezember 1957

    Lufthansa übernimmt die ersten Nachwuchsflugzeugführer als Copiloten in den Flugbetrieb.

  • 29. Januar 1958

    Eröffnung des Berliner Stadtbüros am Kurfürstendamm.

  • 17. März 1958

    Lufthansa setzt das zu der Zeit modernste Großflugzeug, die Lockheed „Super Star“, auf den Strecken über den Nordatlantik ein.

  • 31. Juli 1958

    Lufthansa begrüßt ihren millionsten Fluggast seit Aufnahme des Flugbetriebs im Jahr 1955.

  • 3. Oktober bis 8. November 1958

    Sonderflug mit Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard: Es ist der erste Flug der neuen Lufthansa in den Fernen Osten.

  • 10. Oktober 1958

    Erster Linienflug des viermotorigen Turboprop-Flugzeugs Vickers Viscount bei Lufthansa.

  • 6. November 1958

    Erstmals genießen Lufthansa-Passagiere den exklusiven „Senator-Service“ in der ersten Klasse auf der Strecke nach New York.

  • 11. Januar 1959

    Die Lockheed Super Constellation D-ALAK stürzt in Rio de Janeiro ab. Alle 29 Passagiere kommen ums Leben. Drei Mitglieder der zehnköpfigen Crew überleben das Unglück.

  • 22. September 1959

    Professor Wolfgang A. Kittel und Professor Hans Süssenguth (von links) werden als stellvertretende Mitglieder in den Vorstand der Lufthansa berufen.

  • 27. Oktober 1959

    Kapitalerhöhung auf 180 Millionen Mark.

  • 1. bis 3. November 1959

    Erster Linienflug auf der Südroute nach Asien mit einer Super Constellation: Hamburg–Düsseldorf–Frankfurt–Rom–Kairo–Karatschi–Kalkutta–Bangkok.

  • 7. Februar 1960

    Sonderflug für die deutsche Olympiamannschaft nach Reno, USA, zu den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley.

  • 17. März 1960

    Für Lufthansa beginnt mit dem Einsatz der Boeing B707 auf der Nordatlantikstrecke das Düsenzeitalter.

  • 29. März 1960

    Das nach seiner Form auch „Schmetterlingshalle“ genannte Wartungsgebäude auf dem Frankfurter Flughafen wird eingeweiht. Frankfurt ist mittlerweile Lufthansa-Basis für den Interkontinentalverkehr.

  • 13. Mai 1960

    Erstes Westküstenziel in den USA der Lufthansa: San Francisco wird mit der neuen Boeing B707 angeflogen.

  • 22. Juli 1960

    Prof. Wolfgang A. Kittel wird ordentliches Vorstandsmitglied der Lufthansa.

  • 16. September 1960

    Zum ersten Mal wird bei Lufthansa ein Flugzeug getauft: Auf der Lufthansa-Basis in Frankfurt gibt Willy Brandt, zu dieser Zeit Regierender Bürgermeister von Berlin, einer Boeing B707 den Namen „Berlin“.

  • 12. Dezember 1960

    Dr. Hermann Josef Abs, im Vorstand der Deutschen Bank, löst Dr. Kurt Weigelt als Vorsitzender des Aufsichtsrates ab. Dr. Weigelt bleibt bis zu seinem Tod am 4. August 1968 Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates. Das Kapital wird auf 250 Millionen Mark erhöht.

  • 23. Januar 1961

    Umstellung der Fernoststrecke auf Boeing-B707-Flugzeuge: über Bangkok nach Hongkong und Tokio.

  • 20. Mai 1961

    Ersteinsatz der Boeing B720 B, einer kleineren Version der Boeing B707, auf den Südatlantikstrecken.

  • 1. Juli 1961

    Lufthansa stellt auch die Dienste in den Nahen und Mittleren Osten von Propeller- auf Düsenflugzeuge (Boeing B720 B) um.

  • 1. September 1961

    Im Auftrag der Deutschen Bundespost eröffnet Lufthansa das innerdeutsche Nachtluftpostnetz.

  • 10. September 1961

    Lufthansa begrüßt ihren einmillionsten Fluggast im Jahr 1961.

  • 1. November 1961

    Die „Deutsche Flugdienst GmbH“, die sich seit zwei Jahren im alleinigen Besitz von Lufthansa befindet, firmiert nun als „Condor Flugdienst GmbH“.

  • 4. März 1962

    Erstanflug von Lagos – Auftakt zum „Afrika-Jahr“ der Lufthansa.

  • 14. Mai 1962

    Lufthansa nimmt Johannisburg in ihr Streckennetz auf. Die Route führt über Athen, Khartum und Nairobi.

  • 24. Oktober 1962

    Günter Lenz, der erste Pilot aus der Lufthansa-Fliegerschule, wird zum Flugkapitän befördert.

  • 5. November 1962

    Die amerikanische Luftfahrtbehörde, Federal Aviation Agency (FAA), ermächtigt die Werkstätten der Lufthansa, Flugzeuge und Triebwerke amerikanischer Flugzeughalter zu warten, instand zu halten, zu überholen und zu prüfen. Damit erhält die Werft in Hamburg internationale Anerkennung ihrer Leistungen in der Flugzeugtechnik.

  • 1. April 1963

    Nach amerikanischem Shuttle-Vorbild richtet Lufthansa den innerdeutschen „Airbus“-Dienst mit Super Constellation ein: Abflüge im bestimmten Zeittakt, Ticketverkauf an Bord und damit Wegfall umständlicher Buchungs- und Abfertigungsverfahren. Zudem wird auf Bordservice verzichtet und der Flugpreis reduziert. Diesen so genannten „Flugpendeldienst“ gibt es bis März 1970.

  • 16. Dezember 1963

    Prof. Hans Süssenguth wird ordentliches Vorstandsmitglied. Seine Aufgabenbereiche sind: Verkauf, Außenorganisation, Borddienst und Marketing.

  • 16. April 1964

    Der „Europa-Jet“ startet: erster offizieller Einsatz der Boeing B727 im Lufthansa-Dienst, von nun an das Flugzeug für Europa- und Nahoststrecken.

  • 28. Mai 1964

    Eine Boeing B707 fliegt erstmals über den Pol: Frankfurt–Hamburg–Kopenhagen–Fairbanks (ab September Anchorage)–Tokio. Es ist die zweite Ostasienstrecke der Lufthansa.

  • 20. Juli 1964

    Die Flugbegleiterschule zieht von Hamburg nach Frankfurt: Rund 1300 Flugbegleiter hat Lufthansa seit dem 3. Januar 1955 ausgebildet. Der 51. Kurs der Schule bereitet sie nun in Frankfurt auf ihre Aufgaben in der Luft vor.

  • 2. November 1964

    Dr. Herbert Culmann wird ordentliches Vorstandsmitglied.

  • Dezember 1964

    Lufthansa hat es geschafft. Sie kann den ersten positiven Jahresabschluss ausweisen. Zehn Jahre nach Gründung der neuen Lufthansa stößt sie mit 36,9 Millionen Mark kräftig in die Gewinnzone vor.

  • 31. Dezember 1964

    Hans M. Bongers und Prof. Wolfgang A. Kittel gehen in den Ruhestand.

  • 19. Februar 1965

    Lufthansa wird zum „Launching Customer“, zum Erstbesteller. Der Aufsichtsrat genehmigt den Kauf von 21 Boeing B737. Lufthansa war Initiator zum Bau des Kurzstreckenjets. Es wird das meistverkaufte Flugzeug der Welt.

  • 3. April 1965

    Nach langwierigen verkehrspolitischen Verhandlungen startet ein Lufthansa-Flugzeug im Liniendienst nach Australien: Frankfurt–Athen–Karatschi–Bangkok–Singapur–Darwin–Sydney.

  • 20. Juli 1965

    Die Hauptversammlung beschließt eine Kapitalerhöhung um 150 auf 400 Millionen Mark. Die Bundesregierung verzichtet auf einen Teil ihrer Bezugsrechte. Erstmals haben Privataktionäre Gelegenheit, Lufthansa-Aktien zu erwerben. Das Interesse ist groß: Aktien für 325 Millionen Mark werden gezeichnet, sie müssen also zugeteilt werden. Seit April 1966 wird die Lufthansa-Aktie auch an der Börse gehandelt.

  • 23. Juli 1965

    An Bord des Lufthansa-Fluges LH 408 von Frankfurt nach New York erblickt ein kleines Mädchen das Licht der Welt. Die Eltern geben ihr – beeindruckt vom außergewöhnlichen Kreißsaal – den Namen Barbara „Lufthansa“.

  • 27. September 1965

    Die Auflösung der auf dem Papier immer noch bestehenden Vorgängergesellschaft „Deutsche Lufthansa AG i.L., Berlin“ wird beendet.

  • Dezember 1965

    Die vier Boeing B720 B der Lufthansa scheiden aus der Flotte aus. Sie werden gegen Boeing B707 eingetauscht.

  • 28. Januar 1966

    Die Convair Metropolitan 440 mit dem Kennzeichen D-ACAT stürzt bei Bremen ab. Alle 46 Insassen sterben. Die Ursache des Unglücks konnte nicht geklärt werden.

  • 26. April 1966

    Gründung der „Lufthansa Service GmbH“: Die Borddienstbetriebe der Lufthansa in Frankfurt, Hamburg, München und Köln werden in dieser hundertprozentigen Tochtergesellschaft zusammengeschlossen.

  • 27. Juni 1966

    Mit der Bestellung von drei Boeing B747 beginnt Lufthansa ihren Einstieg in das Zeitalter der Großraumflugzeuge. Das erste Flugzeug kommt 1970 an. Der Stückpreis beträgt 105 Millionen Mark.

  • Dezember 1966

    Der Umsatz der Lufthansa übersteigt im Geschäftsjahr 1966 zum ersten Mal die Milliardengrenze.

  • 1. März 1967

    Lufthansa nimmt ihr erstes elektronisches Platzbuchungssystem in Betrieb.

  • 1. Mai 1967

    Ein Ableger in der Wüste: Die Lufthansa-Fliegerschule verlegt den Hauptteil der fliegerischen Ausbildung nach San Diego/ Kalifornien (ab 1970 Phoenix/ Arizona).

  • 6. Oktober 1967

    Letzter Lufthansa-Linienflug mit einer Super Constellation.

  • 1. Januar 1968

    Lufthansa übernimmt sämtliche Anteile der Chartergruppe „Südflug“.

  • 10. Februar 1968

    Weltpremiere: Der „City Jet“, die Boeing B737, wird erstmals im Lufthansa-Liniendienst eingesetzt. Mit dem City Jet beginnt bei Lufthansa auch auf Kurzstrecken das Düsenzeitalter.

  • 6. Mai 1968

    Der „Rotkäppchen-Service“, ein besonderer Betreuungsdienst für allein reisende Kinder, Kranke und Hilfsbedürftige, nimmt – zuerst in Frankfurt – seine Arbeit auf.

  • 14. März 1969

    Unterzeichnung des ATLAS-Vertrages in Paris: Air France, Alitalia, Lufthansa und Sabena vereinbaren die Kooperation bei der Wartung von Boeing-B747-Flugzeugen. 1972 schließt sich die Iberia als fünfte Gesellschaft an. Der Vertrag erstreckt sich später auch auf Flugzeuge vom Typ Douglas DC 10 und Airbus A 300.

  • 20. Juni 1969

    Gerhard Frühe wird für das Ressort Personal in den Vorstand berufen. Er wird 1979 zum Arbeitsdirektor ernannt.

  • 1. bis 5. Dezember 1969

    Die erste weltweite Lufthansa-Verkaufstagung findet in Berlin statt.

  • Januar 1970

    Umzug der Hauptverwaltung in Köln aus der ehemaligen Universität in ein Hochhaus am Rhein.

  • 26. April 1970

    Die Boeing B747, das größte Passagierflugzeug der Welt, geht nun auch bei Lufthansa auf ihre erste Strecke im Liniendienst: Frankfurt–New York.

  • 9. Juni 1970

    Dr. Herbert Culmann wird zum Sprecher des Vorstands der Lufthansa ernannt.

  • 31. Juli 1970

    Dipl.-Ing. Reinhardt Abraham wird stellvertretendes Vorstandsmitglied der Lufthansa.

  • 15. Januar 1971

    Die „START GmbH“, „Studiengesellschaft zur Automatisierung für Reise und Touristik“, wird gegründet. Sie wird den Reisebüros über ein elektronisches System Zugriff auf die Reservierungs- und Informationssysteme der Lufthansa, der Deutschen Bundesbahn, der Touristik Union International und auch anderer Touristikunternehmen ermöglichen.

  • 29. Januar 1971

    Das Lufthansa-Bodenpersonal beginnt mit einem Streik für bessere Tarifabschlüsse und verbesserte innerbetriebliche Gehaltsstrukturen. Am 8. Februar wird die Arbeit nach Vermittlungsverhandlungen wieder aufgenommen.

  • 31. März 1971

    Das vorläufige Ende der Propeller-Ära bei Lufthansa: Die Vickers Viscount wird außer Dienst gestellt.

  • 10. Mai 1971

    Lufthansa nimmt ihr neues Luftfrachtzentrum in Frankfurt in Betrieb: Der „Frachthof 3“ ist zu der Zeit die größte Luftfrachthalle der Welt.

  • 5. Februar 1972

    Lufthansa fliegt nun auch nach Moskau.

  • 21. Februar 1972

    Auf dem Flug von Delhi nach Athen wird die Boeing B747 „Baden-Württemberg“ nach Aden entführt. Die Passagiere sind bereits mit Sonderflügen nach Deutschland geflogen, als Flugzeug und Besatzung nach der Zahlung von fünf Millionen US-Dollar freigelassen werden.

  • 19. April 1972

    Lufthansa setzt als erste Fluggesellschaft die Nur-Fracht-Version der Boeing B747 im Liniendienst zwischen Frankfurt und New York ein.

  • 1. Juli 1972

    Dipl.-Ing. Reinhardt Abraham wird ordentliches Vorstandsmitglied und tritt die Nachfolge von Technik-Vorstand Professor Gerhard Höltje an. Höltje scheidet nach 40 Jahren Tätigkeit für die Luftfahrt aus dem Unternehmen aus.

  • 4. August 1972

    Dr. Herbert Culmann wird Vorstandsvorsitzender. Dr. Walter Hesselbach (Foto), Vorstandsvorsitzender der Bank für Gemeinwirtschaft AG, tritt die Nachfolge von Dr. Hermann J. Abs als Aufsichtsratsvorsitzender an. Abs wird Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates.

  • 26. August bis 10. September 1972

    323 Sonderflüge der Lufthansa zu den Olympischen Spielen in München.

  • 29. Oktober 1972

    Wieder eine Entführung: Die Lufthansa-Boeing B727 „Kiel“ wird auf dem Flug von Beirut nach München zur Landung in Nikosia gezwungen. Die drei Araber, die am Massaker während der Olympiade von München beteiligt waren, sollen dadurch freigepresst werden. Nach der Landung in Zagreb werden die Terroristen aufgenommen. Erst in Tripolis werden die Insassen und das Flugzeug freigegeben.

  • 1. November 1972

    Erstmals wird ein Flugkapitän in den Vorstand berufen: Werner Utter.

  • 20. Dezember 1972

    Der Aufsichtsrat genehmigt die Bestellung von drei Airbus A300.

  • 27. Februar 1973

    Inbetriebnahme des modernsten Fluggastbuchungssystems Europas. Die Steuerungszentrale steht auf der Lufthansa-Basis in Frankfurt.

  • 12. März 1973

    Das erste Lufthansa-Flugzeug in der DDR: Der Sonderflug aus Frankfurt geht nach Leipzig.

  • 19. April 1973

    Nun gibt es auch in New York ein eigenes Frachtterminal für Lufthansa.

  • 21. Mai 1973

    Sonderflug einer bundesdeutschen Wirtschaftsdelegation nach Peking.

  • 31. Mai 1973

    Der „Go-slow“ der Fluglotsen zwingt Lufthansa, ihren innerdeutschen und teilweise auch den europäischen Flugplan auf 75 Prozent der geplanten Flüge zu reduzieren. Die Aktion wird erst am 28. November – aufgrund der Ölkrise – nach einem Appell von Bundeskanzler Willy Brandt an die Fluglotsen beendet. Im Dezember kann Lufthansa wieder in vollem Umfang des Flugplans fliegen. Bilanz der Aktion: 172 Millionen Mark Verlust allein für Lufthansa. Nach langwierigen Verhandlungen und dem Spruch des Schiedsgerichts erstattet die Bundesregierung – als oberster Dienstherr der Fluglotsen – 163 Millionen Mark.

  • 5. August 1973

    Beginn des Flugbetriebs nach Tokio auf der Sibirienroute über Moskau. Es ist die dritte Tokio-Strecke der Lufthansa. Der Dienst wird 1984 aus verkehrspolitischen Gründen eingestellt.

  • 6. August 1973

    Das Kapital wird auf 600 Millionen Mark erhöht.

  • 1. November 1973

    Weltweite Ölkrise: Probleme bei der Treibstoffbeschaffung führen bei Lufthansa zur Zusammenlegung von nicht ausgelasteten Flügen.

  • 13. Dezember 1973

    Das Lufthansa-Schulungszentrum in Seeheim an der Bergstraße wird eingeweiht. Lufthanseaten aus aller Welt werden hier ausgebildet.

  • 17. Dezember 1973

    Terror: Nach einem Feuerüberfall auf eine Boeing B707 der Pan Am wird die Lufthansa- Boeing B737 „Worms“ von Rom über Athen und Damaskus nach Kuwait entführt. Dort geben die Terroristen nach Verhandlungen auf. Geiseln und Flugzeug werden am 18. Dezember freigegeben.

  • 19. Dezember 1973

    Eine Berührung des „Inner Marker“ – des letzten Anflugfunkfeuers – beim Landeanflug auf Delhi ist die Ursache für die Bruchlandung der Boeing B707-300 „Düsseldorf“. Glück im Unglück: Niemand kommt dabei ums Leben, da die 109 Insassen innerhalb von 90 Sekunden evakuiert werden.

  • 27. Dezember 1973

    Die „Lufthansa Commercial Holding GmbH“ (LCH) wird gegründet: In dieser hundertprozentigen Tochtergesellschaft fasst Lufthansa alle verkaufsorientierten Beteiligungen, besonders die auf dem Hotelsektor, zusammen. (Bis zum 25. Januar 1974 heißt die Gesellschaft „Lufthansa Dienstleistungs GmbH“.)

  • 14. Januar 1974

    Erster Linieneinsatz der Douglas DC 10 bei Lufthansa. Sie fliegt auf der Fernoststrecke Frankfurt–Rom–Karatschi–Delhi–Bangkok–Hongkong–Tokio.

  • 20. November 1974

    Nairobi: Die Boeing B747-100 „Hessen“ stürzt beim Start ab, da die Flügelnasenklappen nicht ausgefahren waren. Traurige Bilanz: 58 Tote und 97 Verletzte.

  • 25. Juni 1975

    Der Kaufvertrag über drei Airbus A300 wird unterzeichnet und Optionen auf neun weitere A300 aufgenommen.

  • 31. Dezember 1975

    Zum ersten Mal in ihrer Geschichte befördert Lufthansa in einem Jahr mehr als zehn Millionen Passagiere.

  • 2. Februar 1976

    Der erste Airbus A300 trifft bei Lufthansa ein. Der „Kurzstrecken-Jumbo“ wird auf Inlandsstrecken sowie nach London, Paris und Madrid eingesetzt.

  • 19. November 1976

    Lufthansa erwirbt 25,3 Prozent des Stammkapitals der Hansa Luftbild GmbH, Münster.

  • 10. März 1977

    Das Frachtgeschäft wird immer wichtiger: Lufthansa gründet ihre Tochtergesellschaft „German Cargo Services GmbH“ (GCS) für Frachtcharterflüge.

  • 3. April 1977

    Erster flugplanmäßiger Nonstop-Flug nach Los Angeles mit der für extreme Langstrecken entwickelten Boeing B747 SL.

  • 14. Juli 1977

    Der Aufsichtsrat stimmt dem bis dahin größten Investitionsprogramm zu: ein Flottenmodernisierungsprogramm im Auftragswert von rund einer Milliarde Mark für fünf Boeing B 747, sechs Boeing B 727 und Optionen auf weitere vier Boeing B 747.

  • 13. bis 17. Oktober 1977

    Terroristen entführen die Lufthansa-Boeing B737 „Landshut“ auf dem Flug von Palma de Mallorca nach Frankfurt, um die inhaftierten RAF-Terroristen freizupressen. Nach dem Irrflug über Rom, Larnaka und Bahrein landet die Maschine zunächst in Dubai, dann in Aden. Dort ermorden die Terroristen Flugkapitän Jürgen Schumann. Auf dem Flughafen von Mogadischu kann eine Kommandoeinheit der Bundesgrenzschutztruppe GSG 9 die 86 Geiseln schließlich befreien.

  • 3. November 1977

    RAF-Terroristen drohen, Flugzeuge der Lufthansa in die Luft zu sprengen. Inhaftierte Terroristen hatten sich nach der nicht erfüllten Forderung bei der Entführung der Lufthansa-Boeing „Landshut“ umgebracht. Für jeden Toten sollte nun ein Lufthansa-Flugzeug in die Luft gesprengt werden. Nach der Veröffentlichung der Bombendrohung gehen die Buchungen für Lufthansa-Flüge drastisch zurück.

  • 1. April 1978

    Der „Holiday Tarif“ ist Auftakt eines neuen Preiskonzepts für Privatreisende. Er gilt zunächst für Reisen in die USA.

  • 3. April 1978

    Offizielle Grundsteinlegung für das Lufthansa Cargo Center (LCC) auf dem Frankfurter Flughafen.

  • 29. Juni 1978

    Der Aufsichtsrat stimmt der Lufthansa-Beteiligung an der „Deutschen Regional Luftverkehrsgesellschaft mbH“ (DLT) mit 26 Prozent zu. Kapitalerhöhung bei Lufthansa auf nunmehr 900 Millionen Mark.

  • 1. Juli 1978

    Prof. Dipl.rer.pol. Günter O. Eser wird Nachfolger von Hans Süssenguth im Lufthansa-Vorstand. Süssenguth geht in den Ruhestand.

  • 1. Januar 1979

    Das „Flexible Drei-Klassen-System“ (First, Business und Tourist Class) wird auf den Nordatlantikstrecken eingeführt.

  • 22. März 1979

    Der Kaufvertrag über 32 Boeing B737-200 advanced und die Option auf weitere 24 Flugzeuge dieses Typs wird unterzeichnet.

  • 2. April 1979

    25 Airbus A310 werden bestellt und Optionen auf weitere 25 Flugzeuge bei Airbus Industrie aufgenommen.

  • 26. Juli 1979

    Durch einen Fehler der Flugsicherung verunglückt nördlich von Rio de Janeiro die Boeing B707-300 C „Essen“. Die drei Crewmitglieder des Frachters kommen ums Leben.

  • 12. September 1979

    Glimpfliche Entführung: Die 130 Insassen der Boeing B737, die auf dem Flug von Frankfurt nach Köln entführt wurde, werden nach Verhandlungen von Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski unverletzt freigegeben. Der Entführer wird festgenommen.

  • 7. April 1980

    Lufthansa eröffnet den Liniendienst nach Peking.

  • 1. November 1980

    Der „Flieg & Spar Tarif“ im innerdeutschen Verkehr wird eingeführt: Ersparnis gegenüber dem Normaltarif fast 40 Prozent.

  • 19. November 1980

    Zum Abschluss seines Deutschlandbesuches fliegt Papst Johannes Paul II. im Lufthansa-Airbus nach Rom.

  • 3. Dezember 1980

    Lufthansa übernimmt das Stammkapital der Airport Catering Services Deutschland GmbH, die zugleich in Lufthansa Service Berlin GmbH (LSG Berlin) umbenannt wird.

  • 21. Dezember 1980

    Landung der ersten von insgesamt 36 bestellten Boeing B737-200 advanced in Frankfurt.

  • 23. Juni 1981

    Hans M. Bongers, einer der Wiederbegründer der Lufthansa, stirbt im Alter von 82 Jahren.

  • Oktober 1981

    Ein neues Marketingmittel: Das „Lufthansa Sparbuch“ macht die preiswerte private Reiseplanung möglich. Alle Sondertarife mit ihren Konditionen sind darin zusammengefasst.

  • November 1981

    Die Business Class gibt es nun im gesamten Langstreckennetz.

  • 30. November 1981

    Gründung der „MVP-Versuchs- und Planungsgesellschaft für Magnetbahnsysteme mbH“ in München: Lufthansa ist damit an der Entwicklung des Transrapid mit 33,3 Prozent beteiligt.

  • 8. Februar 1982

    Das Lufthansa Cargo Center (LCC) am Frankfurter Flughafen wird in Betrieb genommen. Es ist das größte Frachtzentrum der Welt.

  • 27. März 1982

    Erste Fahrt des Lufthansa Airport Express von Düsseldorf Hauptbahnhof über Köln und Bonn zum Frankfurter Flughafen.

  • 1. April 1982

    Heinz Ruhnau wird stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Lufthansa.

  • 1. Mai 1982

    Luftfracht von Haus zu Haus: Die „c+d Luftfracht-System GmbH“ in Frankfurt, eine Gemeinschaftsgründung von Schenker & Co. und Lufthansa, nimmt ihre Arbeit auf.

  • 30. Juni 1982

    Der Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Culmann übergibt sein Amt an Heinz Ruhnau.

  • 5. Juli 1982

    Dr. Richard von Weizsäcker, zu dieser Zeit Regierender Bürgermeister von Berlin, tauft die Boeing B747 „Berlin“.

  • 1. August 1982

    Dr. Günther Becher nimmt seine Tätigkeit im Lufthansa-Vorstand auf. Er ist für die Bereiche Finanzierung, Rechnungswesen, Controlling, Datenverarbeitung und für die allgemeinen zentralen Dienste zuständig.

  • 29. März 1983

    Übergabe der ersten Flugzeuge vom Typ Airbus A310 an Lufthansa und Swissair in Toulouse. Beide Gesellschaften sind an der Entwicklung des Flugzeugs maßgeblich beteiligt.

  • Mitte Mai 1983

    Anflug von Calgary und Vancouver an der kanadischen Pazifikküste.

  • 14. Juli 1983

    Der Aufsichtsratsvorsitzende der Lufthansa, Dr. Walter Hesselbach, übergibt sein Amt an Gerd Lausen.

  • 1. September 1983

    Das umfangreiche Vielflieger-Serviceprogramm startet: Wartelisten-Vorrang beim Einchecken, erhöhte Freigepäckmengen, Vergünstigungen in Lufthansa-Partnerhotels und Abfertigung am Business-Class-Schalter.

  • 14. Februar 1984

    Joint-Venture-Vertrag zwischen Lufthansa und Cathay Pacific Airways. Tägliche Flugverbindungen zwischen Frankfurt und Hongkong werden als Gemeinschaftsdienste eingerichtet.

  • 18. Juli 1984

    Erste Hauptversammlung der Lufthansa nach dem Krieg in Berlin.

  • 30. August 1984

    Lufthansa nimmt den Messeverkehr zwischen Frankfurt und Leipzig auf. Die Verbindungen nach Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart bedient Interflug.

  • 5. Dezember 1984

    Dipl.-Ing. Frank Beckmann tritt die Nachfolge von Prof. Günther O. Eser im Lufthansa-Vorstand an. Seine Aufgaben sind Verkauf, Marketing, Borddienst und Außenorganisation.

  • 6. Dezember 1984

    Berlin: Die Gesellschaftsverträge zur Gründung der „Lufthansa Informationstechnik und Software GmbH“ (LIS) werden unterzeichnet. Lufthansa hält 51 Prozent des Stammkapitals von einer Million Mark. Mit 49 Prozent ist die „PSI Gesellschaft für Prozesssteuerungs- und Informationssysteme mbH“ beteiligt. Die LIS bietet Computerprogramme vor allem für die Luftverkehrsbranche an.

  • 12. Dezember 1984

    Lufthansa befördert die 500000. Tonne Fracht in einem Jahr – eine Palette mit Telefonausrüstung für Australien.

  • 31. Dezember 1984

    Die letzte Boeing B707 bei Lufthansa absolviert ihren Abschlussflug.

  • 31. Dezember 1984

    Vorstandsmitglied Prof. Günther O. Eser verlässt die Lufthansa und wird Generaldirektor der IATA.

  • Januar 1985

    Kapitalerhöhung der DLT von 16 auf 40 Millionen Mark, Lufthansa steigert ihre Beteiligung von 26 auf 40 Prozent.

  • 27. Februar 1985

    Auf dem Flug von Frankfurt nach Damaskus wird eine Boeing B727 der Lufthansa zur Kursänderung nach Wien gezwungen. Die Täter, zwei abgeschobene Asylbewerber, lassen alle Fluggäste von Bord gehen und werden zur Aufgabe überredet.

  • 27. März 1985

    Der Terror geht weiter: Die Lufthansa-Boeing B727 „Ludwigshafen“ wird auf dem Flug von München nach Athen entführt. Die Forderung des syrischen Entführers: Weiterflug nach Libyen. In Istanbul werden die Passagiere und die Kabinenbesatzung freigelassen. Die türkische Polizei kann den Täter überwältigen.

  • 17. Juli 1985

    Der Aufsichtsrat genehmigt die Bestellung von 33 Flugzeugen: Airbus A320, Airbus A300-600, Boeing B737-300 und Boeing B747-200 und die Option auf weitere 38 Flugzeuge.

  • 2. September 1985

    Der 500. Flugbegleiterlehrgang seit Neugründung der Lufthansa beginnt in Frankfurt.

  • 1. Januar 1986

    Nachfolger von Flugkapitän Werner Utter im Ressort Flug- und Verkehrsbetrieb wird Flugkapitän Martin Gaebel.

  • 21. April 1986

    Die ersten Frauen beginnen bei Lufthansa mit ihrer Pilotenausbildung: Evi Lausmann und Nicola Lunemann.

  • 6. Mai 1986

    Durch Zusatztanks nonstop mit Boeing-B747-Flugzeugen nach Bangkok und Hongkong.

  • 6. Juni 1986

    Eine von Lufthansa erworbene Junkers Ju 52 erhält nach umfangreichen Restaurierungs- und Modernisierungsarbeiten das Lufttüchtigkeitszeugnis und wird in die Luftfahrzeugrolle eingetragen.

  • 13. Juni 1986

    Zur Erhaltung und Vorführung der Junkers Ju 52 richtet Lufthansa die „Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung“ ein.

  • 1. August 1986

    Dr. Heiko Lange wird stellvertretendes Vorstandsmitglied der Lufthansa.

  • September 1986

    Die größte Reorganisation in der Geschichte der Lufthansa wird beschlossen: Entscheidungswege sollen gestrafft und Hierarchien abgeflacht werden. In Streckenmanagements wird die Verantwortung für die Entwicklung der Lufthansa-Dienste gebündelt und in einer Direktion Marketing in Frankfurt zusammengefasst. Regionalleitungen lösen die bisherigen Bezirksdirektionen ab. Eine Umorganisation der Stationen soll für bessere Serviceleistungen dort sorgen. Die Umorganisation wird 1987 abgeschlossen.

  • 15. Oktober 1986

    Lufthansa und VEBA OEL unterzeichnen den Gesellschaftsvertrag zur Gründung der Aviation Fuel Services GmbH (AFS) mit Sitz in Hamburg.

  • 1. November 1986

    Eine Reihe von Serviceverbesserungen im Europa-Verkehr hebt die alte Economy Class auf Business-Class-Niveau.

  • 21. November 1986

    Der Präsident des Flugzeugherstellers Boeing, T.A. Wilson, übergibt in Frankfurt das 200. von Lufthansa gekaufte Boeing-Flugzeug.

  • 22. November 1986

    Boeing schenkt der Stadt Berlin eine Boeing B707, die in der traditionellen Lufthansa-Bemalung der Sechzigerjahre nun als Museumsflugzeug auf dem Flughafen Berlin-Tegel zu sehen ist.

  • 22. Dezember 1986

    In Peking wird der Joint-Venture-Vertrag zur Errichtung des „Bejing Lufthansa Center“ unterschrieben. Lufthansa will Geschäftsleuten ohne eigene Vertretung im Ausland Beratungsdienste und Serviceeinrichtungen anbieten.

  • Januar 1987

    Abschied vom aktiven mehr als 30-jährigen Dienst für Lufthansa nimmt Vorstandsmitglied Gerhard Frühe. Dr. Heiko Lange tritt seine Nachfolge im Ressort Personal und als Arbeitsdirektor an.

  • 15. Januar 1987

    Startschuss für den Bau des Airbus A340: Der Aufsichtsrat genehmigt einen Vorvertrag mit Airbus Industrie über die Lieferung von 15 Airbus A340 sowie über 15 Optionen.

  • Ende Januar 1987

    Als erste Frau in einem Lufthansa-Cockpit beginnt die Flugingenieurin Michele Jett ihren Dienst auf einer Boeing B727.

  • 29. März 1987

    Mit dem Sommerflugplan wird die neue Kabinenaufteilung in Raucher- und Nichtraucherplätze bei Lufthansa eingeführt. 70 Prozent der Sitzplätze sind für Nichtraucher reserviert. Nun gilt auch das neue, vierstellige Flugnummernsystem.

  • 1. April 1987

    Der erste Linienflug der Lufthansa zur amerikanischen Hauptstadt Washington.

  • 20. Juni 1987

    Lufthansa, Air France, Iberia und SAS unterzeichnen in Paris einen Grundsatzvertrag und geben damit den Weg frei für den Aufbau des gemeinsamen Reisevertriebssystems Amadeus.

  • 1. Juli 1987

    Der Aufsichtsrat beruft Dr. Klaus G. Schlede für das Ressort Finanzen als Nachfolger von Dr. Günther Becher in den Lufthansa-Vorstand.

  • 8. Juli 1987

    Die 34. Hauptversammlung der Lufthansa in München beschließt die Erhöhung des Grundkapitals um 300 Millionen auf 1,2 Milliarden Mark.

  • 21. Dezember 1987

    Lufthansa fasst ihr Engagement auf dem Hotelsektor in der „Lufthansa Hotelgesellschaft mbH“ (LHG) mit Wirkung zum 1. Januar 1988 zusammen.

  • 1. Januar 1988

    Die hundertprozentige Lufthansa-Tochtergesellschaft „Lufthansa Consulting GmbH“ nimmt in Köln ihre Arbeit auf. Lufthansa ist mit 24,5 Prozent an der „Cargolux Airlines Int. S.A.“ Luxemburg beteiligt.

  • 24. Februar 1988

    Iberia und Lufthansa gründen die Charterfluggesellschaft Vuelos Internacionales de Vacaciones, S.A. (Viva Air).

  • 3. März 1988

    Der Aufsichtsrat stimmt der Bestellung von 20 Boeing B737-300 bzw. B737-500 und der Aufnahme von 20 Optionen zu.

  • 25. April 1988

    Das Sibirienabkommen zum deutsch-sowjetischen Luftverkehrsabkommen macht den Weg frei für den erneuten Überflug Sibiriens und ermöglicht so Nonstop-Flüge von Frankfurt nach Tokio.

  • 26. Mai 1988

    Lufthansa nimmt ihr Frachtterminal in Los Angeles offiziell in Betrieb.

  • 24. Juni 1988

    Lufthansa und Interflug schließen einen Vertrag über Wartung und Überholung der Airbus-A310-300-Flugzeuge von Interflug. Ab Juni 1989 unterstützt Lufthansa die Interflug bei der Einführung der Airbus-Flotte.

  • 1. Juli 1988

    Lufthansa führt die Sitzplatzreservierung auch für die Tourist Class auf Interkontinentalstrecken ein.

  • 19. August 1988

    Gemeinsam mit der Berliner Flughafengesellschaft gründet Lufthansa die Berliner Lufthansa Airport Service GmbH (BLAS). Bereits zum Winterflugplan nimmt die BLAS ihre Tätigkeit auf.

  • 9. September 1988

    Air France und Lufthansa gründen in Paris die französische Fluggesellschaft „EuroBerlin France“. Schon zwei Monate später fliegt sie ausschließlich zwischen der Bundesrepublik und Berlin. Air France hält 51 Prozent, Lufthansa 49 Prozent des Stammkapitals von 250000 Francs.

  • 27. Oktober 1988

    Amadeus One, die erste Stufe des neuen elektronischen Reisevertriebssystems, wird in der gesamten Bundesrepublik freigegeben und steht auf allen START-Terminals zur Verfügung.

  • November 1988

    Gründung der Lufthansa Design Center GmbH mit Sitz in Köln.

  • 10. Dezember 1988

    Lufthansa erhält den ersten Airbus A310-300.

  • 1. April 1989

    Dipl.-Ing. Jürgen Weber wird stellvertretendes Vorstandsmitglied der Lufthansa. Er übernimmt am 1. Januar 1990 als Nachfolger von Dipl.-Ing. Reinhard Abraham die Verantwortung für das Technik-Ressort im Lufthansa-Vorstand.

  • 25. Mai 1989

    Die erste Boeing B747-400 trifft auf dem Flughafen Frankfurt ein.

  • 12. Juni 1989

    Der erste Zweimotoren-Linienflug der Lufthansa über den Nordatlantik: Von nun an fliegen Airbus A310-300 unter „Extended Range Operations“-Bedingungen auf der Strecke Frankfurt–Montreal–Philadelphia.

  • 22. Juni 1989

    Lufthansa und die Deutsche Bundesbahn besiegeln eine gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit.

  • 1. Juli 1989

    Dr. Falko von Falkenhayn wird Vorstandsmitglied für das neue Ressort Marketing und Produktgestaltung. Damit wird dieser Bereich vom Vorstandsressort Verkauf getrennt.

  • 5. Juli 1989

    Die Hauptversammlung stimmt einer Kapitalerhöhung um 310 Millionen auf 1,52 Milliarden Mark zu. Da die Bundesrepublik nicht mitzieht, sinkt der Anteil der öffentlichen Hand auf 52,62 Prozent.

  • 10. August 1989

    Lufthansa nimmt den Linienverkehr auf der Strecke Frankfurt– Leipzig auf.

  • 11. September 1989

    Lufthansa und Turkish Airlines gründen die Charterfluggesellschaft SunExpress mit Sitz in Antalya. Daran hält Lufthansa 40 Prozent der Anteile. Sie nimmt am 4. April 1990 mit Boeing-B737-Flugzeugen den Dienst zwischen Nürnberg und Antalya auf.

  • 15. September 1989

    Lufthansa und Air France unterzeichnen einen umfangreichen Kooperationsvertrag.

  • 22. September 1989

    Der Aufsichtsrat stimmt der Bestellung von 20 Airbus A321 und der Aufnahme von 20 Optionen zu.

  • 16. Oktober 1989

    Der erste Airbus A320 nimmt seinen Dienst in der Lufthansa-Flotte auf.

  • 29. Oktober 1989

    Jetzt auch im Kurzstreckenverkehr drei Klassen: First, Business und Economy Class.

  • 30. November 1989

    Dr. Alfred Herrhausen, Lufthansa-Aufsichtsratsmitglied und Vorstandssprecher der Deutschen Bank, wird von RAF-Terroristen ermordet.

  • 28. Dezember 1989

    Erstmals befördert Lufthansa in einem Jahr mehr als 20 Millionen Passagiere.

  • 16. Januar 1990

    Der Vorstand beschließt, die Interkontinentalflotte um drei Boeing B747-400 und einen Airbus A310-300 ab 1992 zu erweitern sowie Optionen auf weitere zwölf Boeing B747-400 zu nehmen. Außerdem soll 1992 die Kontinentalflotte um fünf Boeing B737-500, drei Airbus A320 und eine A310 wachsen.

  • 7. Februar 1990

    Gründung der Tochtergesellschaft Lufthansa Airport and Ground Services GmbH, Frankfurt. Sie wird zudem Holding der bestehenden Lufthansa-Beteiligungen von Abfertigungs- und Betriebsgesellschaften.

  • März 1990

    Lufthansa gibt die Investition von 70 Millionen Mark zum Bau eines eigenen Frachtterminals in Chicago bekannt. Es soll 1992 fertig gestellt werden.

  • 6. März 1990

    Auf einer DDR-Rundreise landet das Lufthansa-Traditionsflugzeug vom Typ Ju 52 nach fast 45 Jahren wieder in Dessau, dem ehemaligen Sitz der Junkers-Flugzeugwerke.

  • 5. April 1990

    Moskau: Gründung der „Airport Moskau/Joint Venture Aeroflot-Lufthansa und Partner“-Gesellschaft.

  • 27. Mai 1990

    Der Lufthansa Airport Express verkehrt nun zweimal täglich zwischen Stuttgart und Frankfurt.

  • 28. September 1990

    Feierliche Namensgebung einer Lufthansa-Boeing B747-400 in Berlin-Schönefeld: Mit der Taufe des Jumbos auf den Namen Potsdam wird Lufthansa den Städtenamen aus dem Gebiet der ehemaligen DDR in alle Welt tragen.

  • 1. Oktober 1990

    Jürgen Weber, Vorstand Technik, wird stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes. Der Aufsichtsrat beruft Dr. Adrian von Dörnberg als stellvertretendes Vorstandsmitglied. Zum 1. Januar 1991 wird er als Nachfolger von Frank Beckmann seine Tätigkeit als Vorstand für das Ressort Verkauf und Verkehr aufnehmen.

  • 2./3. Oktober 1990

    Sonderflüge von Lufthansa-Flugzeugen aus Köln/Bonn und Hamburg bringen Bundestagsabgeordnete zu den Feiern der deutschen Einheit nach Berlin.

  • 28. Oktober 1990

    Erster Berlin-Linienflug der Lufthansa seit 45 Jahren: Lufthansa bietet nun 289 wöchentliche Verbindungen innerdeutsch von und nach Berlin-Tegel an. Insgesamt verbindet Lufthansa Berlin 89-mal pro Woche mit europäischen Metropolen. Darüber hinaus werden auch interkontinentale Strecken von und nach Berlin angeboten.

  • 17. Januar 1991

    Mit Beginn des Golfkrieges streicht Lufthansa alle Flüge in das Krisengebiet. Lediglich Dubai wird noch angeflogen.

  • 1. März 1991

    Einen Tag nach dem Ende des Golfkrieges fliegt Lufthansa als erste europäische Fluggesellschaft wieder nach Tel Aviv. Nach Angaben der IATA hat der Golfkrieg die Airlines rund 3 Milliarden DM gekostet. Lufthansa hatte Ertragseinbußen von 580 Millionen DM.

  • 14. Mai 1991

    Der Aufsichtsrat beruft Jürgen Weber (49) zum Nachfolger von Heinz Ruhnau, der Ende August aus seinem Amt scheidet. Dr. Klaus Nittinger wird zum neuen Ressort-Chef Technik ernannt.

  • 18. Mai 1991

    Premiere der Lufthansa-Sammlung „Max-Ernst-Grafiken und -Bücher“ im Württembergischen Kunstverein in Stuttgart. Mit dieser Ausstellung stellt Lufthansa nach den vorangegangenen Sammlungen mit „Deutsche Grafik der Gegenwart“ und „Deutsche Zeichnung der Gegenwart“ der Öffentlichkeit die bisher wert- und qualitätsvollste Sammlung vor.

  • 3. Juli 1991

    Auf der 38. Hauptversammlung in Leipzig verkündet der Aufsichtsratsvorsitzende Gerd Lausen die Entscheidung des Aufsichtsrates, Dr. Klaus Schlede mit Wirkung zum 1. September zum neuen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu machen.

  • 31. August 1991

    Auf einem Mitarbeiterfest in Berlin-Schönefeld wird Heinz Ruhnau von seinem Nachfolger, Jürgen Weber, verabschiedet.

  • 1. September 1991

    Jürgen Weber übernimmt den Vorstandsvorsitz.

  • 4. Oktober 1991

    Airbus Industrie präsentiert das erste vierstrahlige Großraumflugzeug europäischer Tradition, die A340. Lufthansa hat als „Launching Customer“ die Entwicklung dieses Flugzeugs entscheidend beeinflusst, 15 Exemplare fest bestellt und für weitere 15 Optionen.

  • 4. Dezember 1991

    Der Aufsichtsrat folgt dem Vorschlag des Vorstandes zur Neustrukturierung der Kerngeschäfte Passage und Fracht. Dr. Adrian von Dörnberg wird mit der Leitung des Vorstandsressorts Passage betraut, Wilhelm Althen wird für den Geschäftsbereich Fracht zum Generalbevollmächtigten ernannt. Dr. Falko von Falkenhayn, bisheriger Marketingvorstand, scheidet zum Jahresende aus dem Unternehmen aus.

  • 7. Januar 1992

    Das Amadeus-Reservierungssystem geht ans Netz. Bereits eine Woche später sind 15000 Terminals der Lufthansa-Außenorganisation mit dem Rechenzentrum in Erding verbunden. Im Februar sind es alle Lufthansa-Büros weltweit. Ab Mai folgen die Reisebüros, die damit Zugang zum Angebot von über 300 Fluggesellschaften mit 400000 Städteverbindungen und 2,3 Millionen Flugstrecken haben.

  • März 1992

    Lufthansa wird von drei renommierten Magazinen zur Fluggesellschaft des Jahres 1991 gewählt: Die Abonnenten der „Travel Trade Gazette“ TTG küren Lufthansa als „Top European Airline“, die Leser des Magazins „Holiday“ machen Lufthansa zur beliebtesten Airline, und im Magazin „Hotel and Food Service“ wählen Vielflieger Lufthansa auf den ersten Platz.

  • April 1992

    Mit dem Sommerflugplan werden Tallinn, Wilna und Minsk in das Lufthansa-Streckennetz aufgenommen. 201 Ziele in 87 Ländern stehen im Sommerflugplan.

  • 16. Mai 1992

    In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai erfolgt der Umzug von München-Riem nach Erding. 17000 Umzugsgüter werden bewegt. Pünktlich um 6.00 Uhr startet am 17. Mai der Lufthansa-Jumbo, LH6175, als erstes Verkehrsflugzeug zum Premieren-Flug über die Alpen.

  • 2. Juli 1992

    Lufthansa übernimmt die erste von zehn Boeing B737-400.

  • 9. Juli 1992

    Lufthansa wird alleinige Gesellschafterin der Lufthansa CityLine durch Übernahme der Anteile der AGIV AG.

  • 19. August 1992

    Die neue Jumbo-Halle auf der Hamburger Werft geht in Betrieb.

  • 1. September 1992

    Das neue „Kont-Produkt“ geht nach dem Umbau von 113 Flugzeugen (B737 und A320) auf Strecke. Keine First Class mehr, dafür eine deutlich aufgewertete Business Class. In München und Frankfurt werden Business-Class-Lounges eingerichtet.

  • 4. Oktober 1992

    Die Boeing B727 D-ABKT startet zu ihrem letzten Flug mit dem Kranich am Leitwerk – von Frankfurt zur Werft in Hamburg. Nach 28 Jahren geht damit die Ära der Europa-Jets zu Ende.

  • 25. Oktober 1992

    Die neue Division für den innerdeutschen Flugverkehr – Lufthansa Express – geht auf den stark frequentierten Strecken an den Start. Mit kürzeren Annahmeschlusszeiten, neuem Tarifkonzept und höherer Angebotsflexibilität will Lufthansa die Kosten senken und damit den innerdeutschen Verkehr kostendeckend gestalten.

  • November 1992

    Mit Beginn des Winterflugplans werden erstmals Kapstadt, Windhuk und Alma-Ata von Lufthansa angeflogen.

  • 19. Januar 1993

    Für das am 1. Januar eingeführte Miles-and-More-Bonusprogramm haben sich bereits 129000 Kunden mit 87,9 Mio. Flugmeilen angemeldet.

  • 17. März 1993

    Dr. Ernst-Adrian von Dörnberg bittet den Aufsichtsrat um Entbindung von seinen Aufgaben. Mit Wirkung vom 31. März scheidet er aus dem Vorstand aus.

  • 28. März 1993

    Neues Ziel im Sommerflugplan ist Turku.

  • 22. April 1993

    Der Aufsichtsrat bestellt Hemjö Klein zum Nachfolger von Dr. von Dörnberg im Lufthansa-Vorstand, Ressort Passage. Er wird sein Amt am 1. Juni antreten.

  • 1. Mai 1993

    German Cargo Services (GCS) wird in Lufthansa Cargo Airlines umbenannt. Gleichzeitig werden die Frachterflotten der Lufthansa Cargo und der German Cargo zusammengelegt.

  • 4. Juli 1993

    Erster Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Taipeh/Taiwan (über Bangkok). Die Boeing B747-400 trägt aus verkehrsrechtlichen Gründen das Condor-Logo.

  • 7. Juli 1993

    Auf der 40. Hauptversammlung stellt Jürgen Weber seine Vision der Lufthansa 2000 „als ein schlankes Hochleistungsunternehmen mit globaler Präsenz, das wieder Gewinn einfliegt“, vor.

  • 1. August 1993

    Dr. Karl-Friedrich Rausch wird vom Aufsichtsrat zum neuen Geschäftsführer der Lufthansa CityLine bestellt. Dienstsitz ist Köln, wo die operationelle Basis der Lufthansa CityLine konzentriert ist.

  • 16. August 1993

    Asmara wird Lufthansa-Destination.

  • 24. September 1993

    In Bonn wird ein neues Luftverkehrsabkommen zwischen Deutschland und den USA unterzeichnet.

  • 4. Oktober 1993

    Jürgen Weber und Stephen M. Wolf unterschreiben in Frankfurt den Vertrag für eine umfassende Zusammenarbeit von Lufthansa und United Airlines.

  • 21. Oktober 1993

    Die US-Umweltbehörde (EPA) zeichnet Lufthansa mit dem Preis für die Erhaltung der Ozonschicht aus. Lufthansa hat als erste Fluggesellschaft der Welt ozonschichtschädigende Chemikalien bei Wartung und Überholung ihrer Flugzeuge abgeschafft.

  • Januar 1994

    Lufthansa und die Lufthansa-Partnerbüros sind zu je 50 Prozent an der neu gegründeten City Center GmbH beteiligt, die derzeit 165 Lufthansa City und Travel Teams unterhält.

  • Januar 1994

    LSG ist im Zuge einer 25-prozentigen Beteiligung am US-Airline-Caterer Sky Chefs zu einem der größten Airline-Caterer weltweit geworden – am Umsatz gemessen sogar zum größten.

  • 27. Januar 1994

    Lufthansa übernimmt die erste von 20 fest bestellten A321.

  • März 1994

    Lufthansa fliegt mit Beginn des Sommerflugplans nach Schanghai, Jekaterinburg (Ural) und Nowosibirsk (Sibirien).

  • April 1994

    Die ersten Check-in-Automaten werden in Betrieb genommen.

  • 1. Juni 1994

    Jürgen Weber und David Coltman, Vice President Atlantic Division von United, verabschieden gemeinsam die ersten beiden Code-Share-Flüge: LH 444 nach Atlanta und UA 941 nach Chicago.

  • 5. Juli 1994

    Gerhard Höltje, langjähriges Vorstandsmitglied und „geistiger Vater der Boeing B737“ stirbt kurz vor seinem 87. Geburtstag.

  • 6. Juli 1994

    Auf der 41. Hauptversammlung gibt Jürgen Weber bekannt, dass Lufthansa erstmals seit fünf Jahren ein erstes Halbjahr mit Gewinn abschließt – voraussichtlich 100 Mio. Mark vor Steuern.

  • 1. Dezember 1994

    Mit einem feierlichen Roll-in der D-ADLO geht die Ära der DC10 bei Lufthansa nach mehr als 20 Jahren zu Ende. Bis zu elf Flugzeuge dieser Bauart haben über 42 Mio. Lufthansa-Passagiere unfallfrei befördert.

  • Februar 1995

    Mit „Airline of the Year 1994“ geht diese Auszeichnung des Luftfahrt-Magazins „Air Transport World“ bereits zum zweiten Mal an die Lufthansa. Der Award würdigt die erfolgreiche Restrukturierung des Konzerns und seine Anpassung an Herausforderungen in der Airline-Industrie.

  • März 1995

    Baku (Aserbaidschan) und Odessa (Ukraine) werden im Sommerflugplan 1995 erstmals angeflogen.

  • 27. März 1995

    Der erste Lufthansa-Umweltbericht dokumentiert einen Rückgang des Treibstoffverbrauchs auf durchschnittlich 5,5 Liter je 100 Passagierkilometer trotz einer 6,3-prozentigen Steigerung des Passagierverkehrs. Der Anteil „leiser“ Flugzeuge soll im laufenden Jahr von derzeit 95,6 Prozent auf 98 Prozent erhöht werden – damit ist Lufthansa auch in Umweltfragen Branchenprimus.

  • 11. Mai 1995

    Jürgen Weber und Jan Stenberg, Vorsitzender der SAS, unterzeichnen in Kopenhagen ein Kooperationsabkommen, das darauf abzielt, in Europa das größte und damit umfangreichste Verkehrsnetz aufzubauen.

  • Oktober 1995

    Im Winterflugplan 1995/1996 werden ab den 29. Oktober die Gemeinschaftsdienste mit Thai Airways aufgenommen und Lima/Peru sowie Quito/Ecuador wieder in Eigenregie angeflogen. Montreal und Sydney werden aus der Liste der Lufthansa-Destinationen gestrichen.

  • 1. November 1995

    Im Alter von 66 Jahren ist Reinhardt Abraham, langjähriges Lufthansa-Vorstandsmitglied, in Seeheim gestorben.

  • 15. Dezember 1995

    Der Kooperationvertrag zwischen South African Airways und Lufthansa wird unterzeichnet.

  • Januar 1996

    Die neuen Ziele im Sommerflugplan: Aschgabad, Nischni Nowgorod und Samara.

  • 29. März 1996

    40 Jahre Condor: Mit dem größten fliegenden Kunstwerk der Welt macht Condor ihren Gästen und Mitarbeitern ein aufsehenerregendes Geschenk. Der „Rizzi-Bird“, eine Boeing B757, bemalt nach dem Entwurf des New Yorker Künstlers James Rizzy, wird Blickpunkt im Jubiläumsjahr sein.

  • 30. April 1996

    InfoFlyway, der Internet-Auftritt der Lufthansa, geht ins Netz: Unter www.lufthansa.com bietet InfoFlyway den Flugplan, Information, SkyShop und ein Chat Café.

  • 21. Mai 1996

    Lufthansa und United erhalten vom amerikanischen Verkehrsministerium mit der Gewährung der Antitrust-Immunität grünes Licht für den weiteren Ausbau ihrer Allianz.

  • 13. Juni 1996

    Lufthansa und Boeing gründen gemeinsam die Reinhardt-Abraham-Studienförderung. Sie soll der Förderung von Studierenden und Diplomanden der Luftfahrttechnik und des Luftverkehrs an der TU Berlin dienen.

  • 25. Juli 1996

    Feierlicher Roll-in der ersten A319, die auf den Namen Frankfurt/Oder getauft wird.

  • September 1996

    Condor wird Erstkunde der Boeing B757-300.

  • September 1996

    Lufthansa Cargo ergänzt ihre Langstrecken-Nurfrachterflotte um fünf MD-11F.

  • 1. November 1996

    Fliegen ohne Ticket: Als erste Fluggesellschaft in Deutschland führt Lufthansa zum 1. November auf ihren Inlandsstrecken für alle Kunden das ticketlose Fliegen ein.

  • 11. November 1996

    Warnstreik von Lufthanseaten, die in der DAG organisiert sind. Ihre Forderung: ein verbessertes Angebot gegenüber dem Abschluss mit der ÖTV. 21 innerdeutsche und 14 europäische Flüge müssen gestrichen werden.

  • Dezember 1996

    Kurz vor Jahresschluss verkauft der Bund seine 35,7 Prozent Lufthansa-Grundkapital an die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Mit rund 2 Milliarden Mark Erlös kann Bonn das Haushaltsdefizit verringern.

  • 12. Dezember 1996

    Zweiter Warnstreik der DAG verursacht geschätzte 20 Mio. Mark Kosten. Der Lufthansa-Vorstand bekräftigt, dass für einen höheren Abschluss als mit der ÖTV kein Spielraum bestehe.

  • 1. Januar 1997

    Lufthansa Flight Training wird selbstständige GmbH.

  • Januar 1997

    Zum Sommerflugplan 1997 kommen zwei Destinationen hinzu: Perm und Kazan in der ehemaligen Sowjetunion.

  • März 1997

    25 Jahre Jumbo-Frachter: Bereits seit 1972 hat Lufthansa die Frachtversion des größten Serienflugzeugs der Zivilluftfahrt im Einsatz.

  • 19. März 1997

    Die letzte Fokker 50 wird von Lufthansa CityLine an den Lufthansa-Partner Contact Air übergeben. Damit ist die Ära propellergetriebener Flugzeuge bei Lufthansa beendet.

  • 1. April 1997

    Europa ist jetzt ein Binnenmarkt: Alle europäischen Airlines können jetzt unbegrenzt in allen EU-Ländern Flüge anbieten.

  • 14. Mai 1997

    „Star Alliance“ in Frankfurt gegründet. Erstes wirklich weltweites Bündnis von Fluggesellschaften: Gemeinsam werden die Gründungsmitglieder Air Canada, SAS, Thai Airways International, United Airlines und Lufthansa mit 1334 Flugzeugen 578 Städte in 106 Ländern bedienen.

  • September 1997

    Mit dem Winterflugplan 1997/ 1998 ist Beirut wieder in die Flugverbindungen aufgenommen worden.

  • 17. September 1997

    Lufthansa und die Karstadt AG bündeln ihre touristischen Aktivitäten in einer gemeinsamen Holding. Vorbehaltlich der Genehmigung des Bundeskartellamtes haben die Aufsichtsräte beider Unternehmen die Gründung der „C & N Condor Neckermann Touristik AG“ beschlossen.

  • 13. Oktober 1997

    Privatisierung abgeschlossen: Am ersten Tag des Aktienhandels mit den 143 Millionen Aktien, die nun in die Hände privater oder institutioneller Anleger übergegangen waren, beurteilt Jürgen Weber an der Frankfurter Börse das Ergebnis der Platzierung als großen Vertrauensbeweis der Investoren, „die auf die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter und unserer Konzepte bauen.“

  • 22. Oktober 1997

    VARIG wird als neues Mitglied der „Star Alliance“-Familie begrüßt. Mit Flügen zu allen bedeutenden Zielen in Südamerika erschließt VARIG den gemeinsamen Kunden diesen Kontinent.

  • 24. November 1997

    Lufthansa und Singapore Airlines vereinbaren eine weitreichende Zusammenarbeit. Kooperationen in Form von Code-Share-Flügen.

  • Dezember 1997

    Erste Schritte für globale Luftfracht-Allianz: Lufthansa Cargo, United Airlines, VARIG, Thai Airways International und Air Canada wollen im Luftfrachtgeschäft enger kooperieren.

  • 1. Januar 1998

    Die C&N Touristik AG geht an den Start.

  • 5. Februar 1998

    Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Dr. Herbert Culmann stirbt im Alter vom 76 Jahren.

  • März 1998

    Die Condor Berlin GmbH startet mit einer neuen Airbus-A320-Flotte in ihr Sommerflugprogramm. Drei Maschinen werden im April zur Verfügung stehen, die restlichen drei werden im Laufe des Jahres erwartet.

  • April 1998

    Der 1000. Ausbildungslehrgang für Kabinenpersonal beginnt.

  • 1. April 1998

    Weltweit erstes gemeinsames Check-in für alle Star-Alliance-Partner am Frankfurter Flughafen. In Halle B ist das globale Bündnis nun auch am Boden unter einem Dach.

  • 6. Mai 1998

    „Rotkäppchen“ werden 30: 1968 wurde die Aktion, mit dem Ziel, hilfsbedürftige Fluggäste zu betreuen, ins Leben gerufen.

  • Juni 1998

    „Lufthansa School of Business“ gegründet: Sie bündelt künftig alle Aktivitäten und Initiativen der Management- und Organisationsentwicklung der Lufthansa auf Konzernebene – nach dem Vorbild der „Corporate Universities“ in den USA und England.

  • Juni 1998

    Hauptversammlung 1998 – „Fit für das 21. Jahrhundert“: Ziel sei es, in diesem Jahr beim Ergebnis vor Steuern die Schallmauer von zwei Milliarden Mark zu durchbrechen, kündigt Jürgen Weber bei der Hauptversammlung in Hamburg an.

  • Juli 1998

    Lufthansa Cargo hat ihren ersten von drei Boeing-MD-11-Frachtern in Dienst gestellt. Die MD-11F ist das wirtschaftlichste und umweltverträglichste Frachter-Großraumflugzeug der Welt.

  • Juli 1998

    Bei der Lufthansa Commercial Holding GmbH (LCH) wird ein strategisches Geschäftsfeld Informationstechnologie (IT) eingerichtet.

  • August 1998

    Einzigartiger Service von Lufthansa Technik: Airline Support Teams reparieren Triebwerke innerhalb von Stunden an jedem Ort der Welt.

  • 23. August 1998

    Zehn Jahre Pilotinnen bei Lufthansa: 1988 traten die ersten beiden Frauen ihren Dienst als Copilotinnen bei Lufthansa an. Inzwischen ist die Zahl der Pilotinnen auf 44 angestiegen, aber dennoch im Vergleich zu knapp 3000 männlichen Kollegen relativ gering.

  • September 1998

    Star Alliance bekommt Konkurrenz: British Airways und American Airlines wollen Anfang 1999 die „Oneworld“-Allianz starten. Gemeinsam mit Partnern wie Canadian Airlines, Qantas und Cathay Pacific wollen BA und AA die Star Alliance um Lufthansa überrunden.

  • 1. September 1998

    Dr. Karl-Ludwig Kley wird Mitglied des Vorstandes, verantwortlich für das Ressort Finanzen.

  • 16. September 1998

    Flottenausbau für 2,3 Milliarden US-Dollar: Insgesamt 42 Flugzeuge werden zur Lieferung ab 2000 für die Lufthansa Passage Airline sowie Lufthansa CityLine und Lufthansa Cargo geordert.

  • Dezember 1998

    Lufthansa auf den Wandel zum „Euro-Unternehmen“ vorbereitet: Ab Januar 1999 werden alle Konzerngesellschaften ihren gesamten Geschäftsverkehr nicht nur in der jeweiligen Landeswährung, sondern auch in Euro abwickeln können.

  • Januar 1999

    Umwandlung von einer Airline in einen weltweit führenden Aviation-Konzern. Strategische Ausrichtung: integrierte Zusammenarbeit aller Mitarbeiter der sieben großen Geschäftsfelder Passage, Logistik, Touristik, Technik, Catering, Ground Services und IT. Ziel: führende Positionen am Weltmarkt.

  • Februar 1999

    ETIX, elektronische Tickets, werden auf innerdeutschen Strecken günstiger angeboten als herkömmliche Papiertickets.

  • 9. Februar 1999

    Zwei der insgesamt 13 bestellten Boeing B757-300 werden an die Condor ausgeliefert.

  • 28. März 1999

    Ansett Australia und Air New Zealand gehören nun offiziell zur Star Alliance.

  • April 1999

    Der Aufsichtsrat hat dem Kauf von 60 Flugzeugen des Typs Fairchild Dornier 728 zugestimmt.

  • 3. Mai 1999

    Star-Alliance-Partner unterzeichnen gemeinsame Umwelterklärung: Im nun dritten Jahr ihrer gemeinsamen Aktivitäten verpflichten sich alle – ab Oktober neun – Airlines, die Umweltauswirkungen ihrer Unternehmen so gering wie möglich zu halten.

  • 16. Juni 1999

    Jahreshauptversammlung 1999: Thema, neben dem Konzernergebnis 1998, sind die flugsicherungsbedingten Verspätungen. Die Zusage der hessischen Regierung zum Flughafenausbau wird in diesem Zusammenhang positiv bewertet.

  • 19. Juli 1999

    Das erste City Star Office (CSO) eröffnet in Paris. Unter einem Dach wird der Service aller Allianzpartner angeboten.

  • 22. September 1999

    Lufthansa beteiligt sich an Air Dolomiti, der führenden privaten Regionalfluggesellschaft Italiens.

  • Oktober 1999

    Neu in der Flotte – der Airbus A320-200: Vom Airbus A321-100 äußerlich nicht zu unterscheiden, verfügt er über ein höheres Startgewicht und gesteigerte Leistung – also ein besseres Nutzlast-Reichweiten-Verhältnis.

  • 15. Oktober 1999

    All Nippon Airways wird als neuntes Mitglied in der Star Alliance begrüßt.

  • Dezember 1999

    Lufthansa ist Weltpartner der EXPO 2000 in Hannover. Die B747-400 D-ABVK „Hannover“ wird mit dem EXPO-Logo gekennzeichnet.

  • 1. Januar 2000

    Wolfgang Mayrhuber wird in den Konzernvorstand berufen. Seit 1994 hatte er als Vorstandsvorsitzender die Lufthansa Technik AG geleitet.

  • 1. Januar 2000

    Millenniumsgrenze problemlos durchflogen: Dank vorausblickender Y2K-Checkings bewältigen alle EDV-Systeme den gefürchteten Datumswechsel reibungslos.

  • Februar 2000

    Airline of the Year 2000: Das renommierte Luftfahrt-Magazin Air Transport World würdigt Lufthansa für ihren „Erfolg in einem rauhen internationalen Wettbewerb“.

  • 23. Februar 2000

    Die Austrian Airlines Group (mit Tyrolean und Lauda Air) tritt der Star Alliance bei. Mit British Midland vereinbart Lufthansa Gemeinschaftsflüge, die das Europanetz verdichten.

  • April 2000

    Post-Allianz in der Luftfracht: „Aerologic“ heißt die GmbH, die künftig die Interessen von Lufthansa Cargo und Deutscher Post bündeln wird.

  • 7. April 2000

    Singapore Airlines wird elftes Mitglied der Star Alliance.

  • Mai 2000

    Knapp 2 Milliarden Mark Gewinn vor Steuern – Lufthansa ist fit für das 21. Jahrhundert: Auf der Bilanzpressekonferenz stellt Jürgen Weber das Spitzenergebnis aus dem Finanzjahr 1999 vor.

  • Juni 2000

    Unter dem Motto „Together in a moving world“ präsentiert sich Lufthansa als Aviation-Konzern mit allen Geschäftsfeldern auf der EXPO 2000 in Hannover.

  • 26. Juni 2000

    British Midland und Mexicana werden „Star Alliance Member“: Die nun 13 Mitglieder vereinbaren auf ihrem Treffen in Wien eine straffere Organisation mit einem Chief Executive Officer und Deputy an der Spitze.

  • 27. Juni 2000

    Dr. Heiko Lange, Arbeitsdirektor der Lufthansa-Unternehmen, wird in den Ruhestand verabschiedet. Lange leitete seit August 1986 als Mitglied des Vorstandes das Personalressort.

  • August 2000

    Stefan Lauer übernimmt als neuer Personalchef die Aufgaben von Dr. Heiko Lange.

  • 19. August 2000

    Bahn frei für die „Nordwest-Variante“: Diese Entscheidung fällen der hessische Ministerpräsident Roland Koch und die CDU-FDP-Landtagsfraktion bezüglich des Ausbaus des Frankfurter Flughafens.

  • 20. September 2000

    Jürgen Weber bleibt Vorstandsvorsitzender bis 2003: Das Vorstandsmandat wird wegen herausragender Leistungen für den Konzern verlängert.

  • Oktober 2000

    Code-Share-Flüge Frankfurt–Peking und –Schanghai: Zum Winterflugplan startet die Kooperation mit Air China.

  • 4. Oktober 2000

    In Berlin wird das zweite Lufthansa-Call-Center für Deutschland eröffnet: Fünf Millionen Mark Investitionen in zukunftsweisende Technologie-Ausstattung und 300 neue Arbeitsplätze.

  • November 2000

    „Online Travel Portal“ gegründet: Lufthansa betreibt diese neue Internet-Reiseseite zusammen mit 8 weiteren führenden europäischen Airlines.

  • Dezember 2000

    Entschädigung und Aufklärung: Nachdem sich der Lufthansa-Vorstand bereits im November 1999 für die Teilnahme am Fonds zur Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter entschied, lässt Lufthansa nun eine wissenschaftliche Studie mit dem Titel „Die Lufthansa und ihre ausländischen Arbeiter im Zweiten Weltkrieg“ erstellen.

  • Januar 2001

    Der fünfmillionste Miles-and-More-Teilnehmer wird begrüßt. Neue Perspektiven für die Weiterentwicklung des Vielfliegerprogramms eröffnen sich durch den Wegfall des Rabattgesetzes.

  • 1. Januar 2001

    Wolfgang Mayrhuber trägt als Vorstand Passage in Konzernvorstand und Vorsitzender des Bereichsvorstands Passage Airline die Verantwortung für das gesamte Linienfluggeschäft der Lufthansa.

  • 15. Januar 2001

    Lufthansa begeht den 75. Namenstag des Unternehmens mit einem Neujahrskonzert in Berlin.

  • März 2001

    Die Vereinigung Cockpit (VC) setzt Arbeitskampfmaßnahmen ein, um die eigenen Forderungen zu unterstreichen. Dem ersten Warnstreik am 28. März folgen weitere im Mai. Bundesminister a.D. Hans-Dietrich Genscher wird als Schlichter benannt und kann am 8. Juni die Verhandlungen schlichten. Für Boden- und Kabinenpersonal wird bereits am 24. März ein Tarifvertrag abgeschlossen.

  • 25. März 2001

    Lufthansa und Eurowings gehen auf 39 gemeinsamen deutschen und europäischen Strecken mit rund 1500 wöchentlichen Code-Share-Flügen auf die Reise.

  • Mai 2001

    Verzicht auf Transport wild gefangener Tiere: Lufthansa Cargo einigt sich auf dem Gebiet des Tier- und Artenschutzes mit Tierschutzverbänden auf ein umfassendes Maßnahmenpaket. Es soll sicherstellen, dass es sich bei Wildtiertransporten lediglich um Auswilderungen, wissenschaftlich geführte Zuchtprogramme oder um lebensrettende Maßnahmen handelt.

  • 27. Juni 2001

    Aus der C&N Touristik AG wird die Thomas Cook AG, der zweitgrößte Touristik-Konzern Deutschlands. Der neue Konzern verfügt weltweit über 4000 Reisebüros, 73000 Hotelbetten, 85 moderne Flugzeuge und beschäftigt 30000 Mitarbeiter.

  • Juli 2001

    Allianzen: Die europäische Wettbewerbsbehörde in Brüssel genehmigt die Zusammenarbeit von Lufthansa, British Midland und SAS. Die neue Allianz wird ihre Marktpräsenz sowohl im britischen Inlandsverkehr als auch im britisch-spanischen und britisch-italienischen Nachbarschaftsverkehr ausbauen können.

  • 11. September 2001

    Der 11. September geht als schwarzer Tag in die Geschichte ein – auch in die Geschichte der Luftfahrt. Vier Passagiermaschinen der American Airlines und der United Airlines werden am Morgen des 11. September entführt und verunglücken im Osten der USA. Zwei von ihnen rasen in die Türme des World Trade Centers in New York und bringen diese zum Einsturz. Die Terrorakte sind Auslöser für weltweite Trauer und Bestürzung. Der Flugverkehr stürzt in eine tiefe Krise. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage hat sich Lufthansa mit den Gewerkschaften Verdi und Vereinigung Cockpit auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket verständigt, um die Personalkosten für die Beschäftigten des Boden-, Kabinen- und Cockpitpersonals zu begrenzen. Dazu gehören u.a. ein Einstellungsstopp, der Abbau von Urlaubstagen und Überstunden, die Reduzierung von Mehrflugstunden beim Fliegenden Personal und ein verstärktes Angebot von Teilzeit und unbezahltem Sonderurlaub.

  • November 2001

    Vertrauen: Lufthansa schaltet in großen deutschen Tageszeitungen Anzeigen, in denen prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft ihr Vertrauen in den Luftverkehr und die Lufthansa bekunden.

  • Dezember 2001

    Zukunft: Auf Vorschlag des Lufthansa-Vorstands beschließt der Aufsichtsrat 15 Flugzeuge des Typs Airbus A380-800 zu bestellen.

  • Januar 2002

    Nachdem bereits kurz vor Ende des Jahres 2001 15 Airbus A380 bestellt wurden, ordert Lufthansa bei Airbus außerdem zehn Airbus A330-300. Ein weiterer Neuling in der Lufthansa-Flotte wird die A340-600, das längste Passagierflugzeug der Welt.

  • Januar 2002

    Problemlos verläuft im Konzern die Euro-Umstellung zum 1. Januar. Alle Systeme funktionieren einwandfrei.

  • Januar 2002

    Innerhalb nur weniger Monate wird die neue Generation der Lufthansa-Uniform an rund 25000 Lufthanseaten aus den Bereichen Boden, Kabine und Cockpit verteilt. Das neue Outfit ist elegant, klassisch und zeitgemäß zugleich.

  • 11. März 2002

    Wolfgang Mayrhuber wird vom Lufthansa-Aufsichtsrat zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der Aufsichtsrat setzt damit ein klares Zeichen für die im Jahr 2003 anstehende Nachfolge von Jürgen Weber.

  • 1. April 2002

    „WOW“ lautet der neue Name für die Frachtallianz von Lufthansa Cargo, SAS Cargo und Singapore Airlines Cargo. Am 5. Juli tritt Japan Airlines Cargo der Luftfrachtallianz als viertes Mitglied bei.

  • Mai 2002

    Die Eurowings Luftverkehrs AG kündigt den Eintritt in den Markt der so genannten „No-Frills- Fluggesellschaften“ an. Das zweite Standbein neben der im Regionalfluggeschäft tätigen Eurowings trägt den Namen „Germanwings“.

  • 14. Mai 2002

    Der erfolgreichste Airlineverbund der Welt, die Star Alliance, feiert sein fünfjähriges Bestehen. Kurz darauf, am 1. Juni, beschließen die Mitglieder der Allianz die Aufnahme der Fluggesellschaften Asiana, LOT und Spanair.

  • August 2002

    Neue AIRail-Strecke: Nach Stuttgart–Frankfurt nehmen Lufthansa, die Deutsche Bahn und Fraport die neue Bahnstrecke Köln–Frankfurt in Betrieb.

  • September 2002

    1000 Dank an 1000 Helfer: Gemeinsam mit der Thomas Cook AG und dem Mitteldeutschen Rundfunk werden in drei Sonderflügen 1000 Helfer des Jahrhunderthochwassers in Deutschland zu einem Wochenende mit Erholungsprogramm nach Mallorca eingeladen.

  • November 2002

    Weltpremiere: Auf einem Lufthansa-Erprobungsflug mit der Boeing B747-400 „Sachsen-Anhalt“ von Frankfurt nach Washington wird von Lufthanseaten des Projektteams und Mitarbeitern von „Connexion by Boeing“ weltweit erstmals eine E-Mail von Bord eines Flugzeugs aus erfolgreich versendet.

  • 2. Dezember 2002

    Grundsteinlegung für ein neues Verwaltungsgebäude, das Lufthansa Aviation Center, in Frankfurt.

  • Januar 2003

    Lufthansa tritt dem „UN Global Compact“ bei. Dessen Ziel ist die freiwillige Verständigung von Unternehmen, Organisationen und Institutionen auf Grundsätze zu den Themen „Umwelt“, „Arbeit“ und „Menschenrechte“.

  • Januar 2003

    Miles & More feiert 10. Geburtstag: Neue Partner und Prämien machen das Vielfliegerprogramm der Lufthansa noch attraktiver.

  • 15. Januar 2003

    An Bord der Lufthansa Boeing B747-400 „Sachsen-Anhalt“ wird der Breitband-Internetanschluss FlyNet erstmals im Linienflugbetrieb auf der Strecke Frankfurt– Washington einem breit angelegten Praxistest unterzogen. In den Lounges bietet Lufthansa ihren Fluggästen erstmals einen schnellen drahtlosen Internetzugang an. Als erste große internationale Fluglinie stattet Lufthansa alle 55 Flughafen-Lounges in 30 Zielorten mit der modernen „Wireless Local Area Network“-Technologie (WLAN) aus.

  • Februar 2003

    Durch die Lungenkrankheit SARS, den Krieg im Irak sowie die schwache Konjunktur wird der Vorstand im Februar gezwungen, nach 2001 weitere Flugzeugstilllegungen und einen sofortigen Einstellungsstopp zu beschließen. Im April folgen weitere Maßnahmen zur Ergebnissicherung, darunter die Kurzarbeit für das Kabinenpersonal sowie die Verkürzung der Arbeitszeit des Bodenpersonals auf 35 Wochenstunden. Diese Arbeitszeitverkürzung wird am 31. August wieder aufgehoben.

  • 20. März 2003

    Ein im Branchenvergleich hervorragendes Konzernergebnis 2002 präsentiert Jürgen Weber auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz.

  • 25. März 2003

    Wolfgang Mayrhuber kündigt die weitere Verschlankung der Konzernstruktur an: Künftig wird es nur noch drei statt vier Vorstände geben, die bisher fünf Ressorts des Bereichsvorstandes Passage werden auf vier verkleinert.

  • Mai 2003

    35 Jahre „Rotkäppchen“: Im Mai 1968 begann Lufthansa damit, Passagieren und allein reisenden Kindern bei Abflug, Ankunft und Transit auf dem Flughafen Frankfurt Unterstützung anzubieten.

  • Juni 2003

    Unter der neuen Dachmarke „Lufthansa Regional“ richten die Lufthansa-Partner Air Dolomiti, Augsburg Airways, Contact Air, Eurowings und Lufthansa CityLine ihre Zusammenarbeit mit Lufthansa neu aus.

  • 18. Juni 2003

    Neue Konzernspitze: Jürgen Weber wechselt auf der Jahreshauptversammlung in den Aufsichtsrat. Wolfgang Mayrhuber tritt seine Nachfolge an. Vor rund 1500 Mitarbeitern erfolgt am 23. Juni in Frankfurt die symbolische Schlüsselübergabe.

  • 27. Juni 2003

    Knapp dreieinhalb Jahre nach Beginn der Bauarbeiten wird am 27. Juni das neue Terminal 2 des Münchner Flughafens mit einem Festakt eröffnet. Erstmals hat mit Lufthansa eine Airline die Verantwortung für Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb einer solchen Abfertigungshalle in Deutschland mit übernommen. Das rund 1,2 Milliarden Euro teure Terminal verdoppelt die Kapazität des Münchner Flughafens auf 50 Millionen Passagiere pro Jahr.

  • Juli 2003

    Die weltweit größte Solaranlage an einem Verkehrsflughafen auf dem Dach des neuen Münchner Terminals 2 wird am 10. Juli eingeweiht.

  • 22. September 2003

    Für die Anstrengungen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird Lufthansa von der schweizerischen Sustainable Asset Management Indexes GmbH (SAM) erneut ausgezeichnet. Lufthansa belegt außerdem Spitzenpositionen im Dow Jones Sustainability Index World (DJSI) und im paneuropäischen Dow Jones Sustainability Index STOXX.

  • 29. September 2003

    Die Initiative „Luftverkehr für Deutschland“ nimmt ihre Arbeit auf. Beim Treffen der Vertreter von Airlines, Flughäfen und Regierung bekräftigen die Mitglieder in Berlin erneut ihren Willen, den Luftverkehrsstandort Deutschland zu stärken.

  • Oktober 2003

    Auf einer Pressekonferenz am Frankfurter Flughafen stellen Wolfgang Mayrhuber und Bereichsvorstandsmitglied Thierry Antinori im Oktober erstmals die Spitzenprodukte der neuen Business Class, den neuen Multifunktionssitz („Private Bed“) und das Inflight-Entertainment, vor.

  • 16. Januar 2004

    Wolfgang Mayrhuber ist einer der zwölf Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die Bundeskanzler Schröder zur Mitarbeit bei der Initiative „Partner für Innovation“ ins Bundeskanzleramt eingeladen hat.

  • Februar 2004

    Für seinen Einsatz für die deutsch-amerikanische Partnerschaft wird Wolfgang Mayrhuber mit dem „Vernon A. Walters Award“ ausgezeichnet. Die Organisation „Atlantik-Brücke“ verleiht den Preis im Andenken an den ehemaligen US-Botschafter in Deutschland, Vernon A. Walters.

  • 10. Februar 2004

    Mit dem Einsatz des neuen Patient Transport Compartment (PTC) wird eine Intensivbetreuung von Patienten während des Fluges möglich. Dieser weltweit einzigartige Service ist nahezu im gesamten Lufthansa-Langstreckennetz verfügbar.

  • 3. März 2004

    Mehr Komfort, hohe Umweltverträglichkeit und bessere Wirtschaftlichkeit zeichnen den ersten Lufthansa-Airbus, die A330-300 aus, die an diesem Tag übernommen wird. Zehn Maschinen dieses Typs sollen bis Ende 2005 ausgeliefert werden. Am 16. März wird die erste Maschine im Liniendienst eingesetzt.

  • 28. März 2004

    Im Rahmen des Projekts „Zukunft Kont“ wird eine Reihe von Neuerungen eingeführt. Durch das Freihalten der Mittelsitze in der Business Class können die Passagiere mehr Privatsphäre, Bewegungsfreiheit und Stauraum genießen. Das Bordservicekonzept auf den europäischen Strecken wird komplett überarbeitet, und in der Business Class wird ein neues Geschirr eingeführt.

  • 3. April 2004

    Der neue Rund-um-die-Welt-Frachterdienst der Lufthansa Cargo startet zweimal pro Woche in östlicher Richtung ab Frankfurt. Der Flug mit der Boeing MD-11F ist der schnellste Weltumrundungsservice der internationalen Luftfrachtbranche.

  • 19. April 2004

    In Frankfurt beginnt ein Biometrie-Test, der bis zum 6. August dauert. 800 Lufthanseaten testen drei unterschiedliche biometrische Verfahren zur Finger-, Gesichts- und Iriserkennung auf Praxistauglichkeit. Mit diesem Projekt unterstützt Lufthansa eine Initiative des Bundeskriminalamtes und des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.

  • 17. Mai 2004

    Lufthansa FlyNet wird auf dem Flug von München nach Los Angeles erstmals im Routinebetrieb eingesetzt. Als weltweit erste Fluggesellschaft bietet Lufthansa damit einen schnellen Breitband-Internetzugang, den ihre Kunden mit dem Laptop und anderen mobilen Endgeräten per Wireless LAN während des Fluges nutzen können.

  • 24. Mai 2004

    „Lufthansa ist Mehrwert“, unter dieser Überschrift kündigt der Konzern eine Kapitalerhöhung um 20 Prozent an. Den Aktionären wird ein Bezugsrecht von 5:1 eingeräumt, der Bezugspreis beträgt 9,85 Euro pro Aktie.

  • 1. Juni 2004

    Lufthansa und United Airlines feiern das 10-jährige Jubiläum ihrer Zusammenarbeit. Aus den anfänglich 40 Gemeinschaftsflügen pro Tag wurden mittlerweile über 600 tägliche Code-Share-Flüge weltweit.

  • 18. Juni 2004

    Das Lufthansa Festival of Baroque Music in London feiert sein 20-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Behind the Mask – Music for commedia and carnival“ finden 12 Konzerte in St. John’s und Westminster Abbey statt.

  • 1. August 2004

    Ameco Beijing, das Joint Venture von Lufthansa und Air China, wird für weitere 25 Jahre fortgesetzt. Das chinesische Wirtschaftsministerium genehmigt einen neuen Joint-Venture-Vertrag.

  • 4. Oktober 2004

    Blue1, eine Tochtergesellschaft von Scandinavian Airlines, wird erstes Regionalmitglied der Star Alliance. Durch den Beitritt wird die Position der Allianz auf dem finnischen Markt gestärkt.

  • Dezember 2004

    2004 beginnt die Ausgliederung der Pensionsrückstellungen in einen Wertpapierfonds. Zehn bis fünfzehn Jahre lang werden jährlich etwa 550 Millionen Euro in den Fonds übertragen. Ein externer Treuhandverein (Trust) verwaltet das Fondsvermögen treuhänderisch und zweckgebunden.

  • 1. Dezember 2004

    In Frankfurt werden das Lufthansa-First-Class-Terminal und die beiden neuen First-Class-Lounges eröffnet. Lufthansa-Kunden mit einem First-Class-Ticket und Mitgliedern des HON Circles wird hier ein Topservice mit individueller Betreuung geboten.

  • 15. Dezember 2004

    Croatia Airlines und Adria Airways werden neue Regionalmitglieder der Star Alliance. Sie sollen das Angebot der Allianz von und nach Südosteuropa verstärken.

  • Ende Dezember 2004

    Lufthansa beförderte 2004 erstmals mehr als 50 Millionen Passagiere: ein Rekordergebnis in der Unternehmensgeschichte.

  • 7. Januar 2005

    Im Dezember 2014 verwüstet ein verheerender Tsunami weite Regionen Südostasiens. In einem offenen Brief und einem Videostatement ruft der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber die Lufthanseaten zu einer Arbeitszeitspende für die Opfer der Tsunami-Katastrophe auf. Bei der Aktion werden insgesamt 13 841 Stunden gespendet.

  • 17. Januar 2005

    Auch der musikalische Jahresauftakt steht unter dem besonderen Vorzeichen der Flutkatastrophe. Wolfgang Mayrhuber erinnert zu Beginn des Lufthansa-Neujahrs-Konzertes an die Opfer, zu denen auch Lufthansa-Kunden, Mitarbeiter und deren Angehörige zählen. Das RIAS-Jugendorchester bietet ein Programm mit getragener Musik von Tschaikowsky und Mozart.

  • 18. Januar 2005

    Ein neues Kapitel in der Luftfahrt beginnt. In Toulouse wird mit dem Roll-out des Airbus A380 das größte Passagierflugzeug der Welt der Öffentlichkeit präsentiert.

  • 21. Januar 2005

    Der hessische Ministerpräsident Koch eröffnet in Darmstadt das Europäische Luftfahrtzentrum ECAD. Die wissenschaftliche Einrichtung soll ein Kompetenzzentrum für alle Fragen der Luftverkehrsentwicklung werden.

  • 31. Januar 2005

    Die innerbetriebliche Spendenaktion für die Tsunami-Opfer in Asien wird abgeschlossen. 5237 Lufthanseaten haben insgesamt 13841 Stunden gespendet, das entspricht einem Gegenwert von ca. 300000 Euro. Lufthansa erhöht den Betrag auf 1 Million Euro.

  • Februar 2005

    Lufthansa veröffentlicht den neuen Sommerflugplan: 177 Ziele in 73 Ländern werden in wöchentlich 12700 Flügen angeflogen. Hyderabad in Indien und Port Harcourt in Nigeria sind neue Lufthansa-Destinationen.

  • 1. März 2005

    „Miles and More“ erreicht eine Zahl von zehn Millionen Teilnehmern. Das Vielfliegerprogramm wächst jährlich um 20 Prozent und ist eines der erfolgreichsten Kundenbindungsprogramme der Welt.

  • 22. März 2005

    Der Lufthansa Aufsichtsrat sowie der Verwaltungsrat der schweizerischen Swiss stimmen der Integration der Swiss in den Lufthansa Konzern zu. Die Swiss bleibt eine weitgehend eigenständige Fluggesellschaft mit Sitz in der Schweiz und eigener Flotte.

  • 24. März 2005

    Mit „Jetfriends“ startet der Lufthansa-Club für Kids und Teens. Auf eigenen Internetseiten werden Informationen zu Themen des Lufthansa-Konzerns kindgerecht vermittelt.

  • 27. März 2005

    Die A380 hebt zu ihrem ersten Flug ab. Vier Stunden lang wird das Flugzeug auf seinem Jungfernflug den ersten Tests unterzogen.

  • 29. März 2005

    Mit dem „Lufthansa Private Jet“ bietet Lufthansa ihren Gästen erstmals die Möglichkeit mit Privatjets das Lufthansa-Drehkreuz München schnell und individuell zu erreichen.

  • 1. April 2005

    Lufthansa feiert den 50. Jahrestag der Betriebsaufnahme der „neuen“ Lufthansa am 1. April 1955. Aus diesem Anlass wird ein Airbus A321 als „Retro Jet“ in den Lufthansa Traditionsfarben der frühen 60er Jahre lackiert.

  • 17. Mai 2005

    Lufthansa wird „Offizieller Partner des Deutschen Fußballbundes“. In den nächsten Jahren werden die Mannschaften und die Mitglieder des DFB mit der Kranichlinie zu den Spielen fliegen.

  • 16. August 2005

    Bis Ende Oktober testet Lufthansa in Berlin Barcode-Check-in und Barcode-Boarding auf der Strecke nach Frankfurt.

  • 22. September 2005

    Wolfgang Mayrhuber und Dr. Klaus Schlede werden in den Verwaltungsrat der Swiss gewählt. Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat von acht auf fünf Mitglieder verkleinert.

  • 15. Oktober 2005

    Das Lufthansa-Angebot ab Hamburg wird um 40 Prozent auf insgesamt 23 Direktverbindungen in Deutschland und Europa gesteigert. Im Rahmen der Neuorganisation des dezentralen Verkehrs stationiert Lufthansa dazu sieben Boeing 737-300 in Hamburg.

  • 29. Oktober 2005

    Premiere für den Airbus A380 in Frankfurt. Drei Jahre vor der geplanten Indienststellung durch Lufthansa landet erstmals das größte Passagierflugzeug der Welt auf der Lufthansa Basis in Frankfurt. Die Maschine mit der Seriennummer 004 absolviert erstmals einen Test auf einem internationalen Verkehrsflughafen.

  • 30. Oktober 2005

    Zu Beginn des Winterflugplans fliegen Lufthansa und Swiss die Strecken im Nachbarschaftsverkehr im Codeshare. An den Hubs Frankfurt, München und Zürich sowie in Basel und Genf erfolgt der Check-In an gemeinsamen Schaltern.

  • 11. November 2005

    Lufthansa gibt bekannt, dass sie eine Stimmrechtsmehrheit bei Eurowings übernehmen will. Durch eine Vereinbarung mit dem Mehrheitsaktionär Albrecht Knauf, dem 51 Prozent der Eurowings-Aktien gehören, sollen seine Stimmrechte auf die Lufthansa übergehen. Die Aktienbeteiligung soll dagegen bei 49 Prozent bleiben.

  • 7. Dezember 2005

    Der Aufsichtsrat der Lufthansa stimmt dem Kauf von zwölf Kurzstreckenflugzeugen des Typs CRJ-900 mit 84 Sitzen zu.

  • 9. Januar 2006

    In Düsseldorf nimmt die Lufthansa 56 neue Verbindungen pro Woche auf. Lufthansa will 2006 in Düsseldorf überproportional wachsen.

  • 18. Januar 2006

    Germanwings legt als erste Niedrigpreis-Airline Europas mit dem „Boomerang Club“ ein Vielfliegerprogramm auf. Die Anmeldung ist nur über das Internet möglich und die Aufnahme kostet einmalig vier Euro.

  • Februar 2006

    Die Umrüstung der Kont-Flotte mit den neuen Economy-Sitzen beginnt. Mit dem hochwertigen Ledersitz in dezenter Farbgebung erhält die gesamte Kabine ein neues und modernes Outfit. Das geringere Gewicht der neuen Sitze führt zu einer Reduzierung des Treibstoffverbrauchs.

  • 26. März 2006

    Die A380 besteht den Evakuierungstest für die Zulassung durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) und die amerikanische Federal Aviation Administration (FAA). Die Crew aus 20 Lufthanseaten evakuiert 853 Passagiere in 78 Sekunden.

  • 1. April 2006

    Im Rahmen der SWISS-Integration wird das Vielfliegerprogramm SWISS Travel Club in Miles and More integriert. SWISS wird Miles and More in der Schweiz präsentieren und dort ansässige Mitglieder und Partner betreuen.

  • 7. April 2006

    SWISS tritt der Star Alliance bei. Mit einem Festakt in Zürich wird sie 17. Mitglied der Allianz.

  • 2. Mai 2006

    Bundeskanzlerin Angela Merkel legt im thüringischen Arnstadt den Grundstein für die N3 Engine Overhaul Services. In dem Werk für Triebswerks-Instandhaltung, einem Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik und Rolls-Royce, sollen 500 neue Arbeitsplätze entstehen.

  • 9. Juni 2006

    Die 18. Fußball-Weltmeisterschaft findet in Deutschland statt. 50 Flugzeuge der Lufthansa-Flotte sind mit der Fußball-Nase verziert. Sie tragen die WM von Deutschland aus in die Welt.

  • 18. Juli 2006

    Die neue Konzernzentrale am Frankfurter Flughafen wird offiziell eröffnet. Das vom Stararchitekten Christoph Ingenhoven entworfene Lufthansa Aviation Center zeichnet sich durch Transparenz und Energieeffizienz aus.

  • 15. August 2006

    Der Start von Jade Cargo International, einer von Lufthansa Cargo, Shenzhen Airlines und DEG gegründete Frachtfluggesellschaft, wird in Shenzhen mit traditionellem Drachentanz und Wasserfontänen gefeiert.

  • 4. September 2006

    Zum ersten Mal startet eine A380 mit Passagieren zu einem Langstreckenflug. Die insgesamt 23-köpfige Kabinencrew für diesen Erprobungsflug stellt Lufthansa.

  • 22. September 2006

    Lufthansa Gäste haben jetzt die Möglichkeit, sich den Sitz für Ihren Flug am PC zu Hause oder im Büro auszuwählen und ihre Bordkarte direkt auszudrucken. Die Bordkarte mit dem 2D- Barcode wird beim Boarding einfach unter einen Scanner gehalten.

  • 6. Oktober 2006

    Lufthansa Flight Training nimmt in Wien ein Simulatorenzentrum in Betrieb. Das neue Gebäude bietet Platz für vier Full-Flight-Simulatoren.

  • 29. Oktober 2006

    Mit Beginn des Winterflugplans wird auf allen Flügen mit der Lufthansa-Regionalflotte der Nachbarsitz in der Business Class frei bleiben. Dieser Service wird damit auf allen innerdeutschen und europäischen Strecken von Lufthansa angeboten.

  • 6. Dezember 2006

    Der Lufthansa-Aufsichtsrat stimmt dem Kauf von 20 Boeing 747-8I Langstreckenjets zu. Somit wird Lufthansa zum Erstkunden für die Passagierversion der neuesten Variante des legendären „Jumbo Jets“. Am selben Tag wird zudem die Bestellung von sieben Airbus A340-600 genehmigt.

  • 19. Januar 2007

    Lufthansa ist „Official Carrier“ der Handball-Weltmeisterschaft der Männer, die bis zum 4. Februar in Deutschland stattfindet.

  • 20. Februar 2007

    LSG Sky Chefs unterzeichnet ein Joint Venture-Vertrag mit China National Aviation Group Ltd. zur Errichtung einer Produktionsstätte für Tiefkühlmalzeiten in Qingdao.

  • 17. März 2007

    Lufthansa führt erste Streckenerprobungsflüge mit dem Airbus A380 durch. Das mit einer kompletten Passagierkabine ausgestattete Testflugzeug des Herstellers fliegt auf „Route Proving Flights“ ab Frankfurt nach New York, Washington D.C., Chicago und Hongkong. Die Streckenerprobungsflüge finden mit einem Abstecher am Lufthansa Hub in München ihren Abschluss.

  • 25. März 2007

    Das Codeshare-Abkommen mit Turkish Airlines tritt in Kraft. Abgestimmte Flugpläne und eine Kooperation bei den Vielflieger-Programmen sind die positiven Auswirkungen.

  • 1. April 2007

    Für innerdeutsche Flüge werden nur noch elektronische Tickets ausgestellt.

  • 22. Mai 2007

    Lufthansa Technik liefert das erste VIP-Flugzeug A318Elite aus.

  • 14. Juni 2007

    Lufthansa und Egypt Air unterzeichnen in Kairo ein Codeshare-Abkommen.

  • 1. Juli 2007

    Die Integration der Swiss ist abgeschlossen. Lufthansa übernimmt über AirTrust sämtliche Anteile an der Swiss Internation Air Lines AG.

  • 14. August 2007

    In München wird die neue First Class Lounge eröffnet. Lufthansa First-Class-Kunden und HON-Circle-Member können auf insgesamt 860 Quadratmetern über zwei Ebenen ein Gourmet-Restaurant, einen Barbereich, Arbeitsräume, eine Cigar Lounge und exklusive Bäder genießen.

  • 17. September 2007

    Lufthansa und Swiss bieten ihren Kunden durch die Zusammenarbeit mit der Schweizer Non-Profit-Organisation „MyClimate“ die Möglichkeit, freiwillig eine Klimakompensation für jeden geflogenen Kilometer zu spenden.

  • 20. September 2007

    Lufthansa Cargo und DHL Express geben die Gründung einer gemeinsamen Frachtfluggesellschaft in Leipzig bekannt.

  • 28. Oktober 2007

    Zwischen Frankfurt und New York gibt es jetzt eine Verbindung mit einer als reinem Business Jet ausgestatteten Boeing 737.

  • 5. November 2007

    Lufthansa erweitert das AIRail-Angebot zwischen dem Flughafen Frankfurt und den Hauptbahnhöfen Stuttgart und Köln. Gleichzeitig wird Siegburg neuer Ein- und Ausstiegsbahnhof.

  • Dezember 2007

    Die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung (DLBS) erwirbt drei Lockheed L-1649A „Super Star“. Jener Flugzeugtyp war in den späten 50er Jahren das Flaggschiff der Lufthansa auf der Langstrecke. Eine dieser drei „Super Stars“ soll in den USA wieder flugtauglich restauriert werden und als künftiges Traditionsflugzeug der DLBS zum Einsatz gelangen.

  • 11. Januar 2008

    Die A380-Wartungshalle in Frankfurt wird eröffnet. Auf 25.000 Quadratmetern Hallenfläche können zwei Airbus A380 oder drei Boeing 747 gleichzeitig gewartet werden.

  • 22. Januar 2008

    Lufthansa beteiligt sich mit 19 Prozent an der US-amerikanischen Low-Cost-Airline jetBlue. Diese betreibt ab ihrer Basis am New York John F. Kennedy Airport eine Flotte von 104 Airbus A320 und 30 Embraer 190 Jets.

  • 14. Februar 2008

    Erstmals hat Lufthansa den Preis für die „Beste Unternehmensmarke“ erhalten. Die best brands wurden unter anderem von der „Wirtschaftswoche“ und dem Markenverband ins Leben gerufen und zum fünften Mal vergeben.

  • 19. März 2008

    Bei der AMECO Beijing wird einer der weltweit größten Hangars für die technische Betreuung von Flugzeugen feierlich eröffnet. Die 350 Meter lange und 110 Meter breite Wartungshalle bietet Platz für Arbeiten an bis zu vier Airbus A380.

  • 9. April 2008

    SunExpress, Tochter von Lufthansa und Turkish Airlines, eröffnet eine neue Luftverkehrs-Drehscheibe in Istanbul. Nach Antalya und Izmir wird der Flughafen Sabiha Gökcen ihr dritter Hub.

  • 30. April 2008

    Auf dem Flughafen Düsseldorf wird die Ankunft der ersten hier stationierten drei Langstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A340 gefeiert. Die erste Maschine wird mit einer Wasserfontäne der Flughafenfeuerwehr begrüßt und am Abend findet im Wartungshangar eine Party mit rund 3000 Gästen statt.

  • 15. Mai 2008

    Der LSG Sky-Chefs-Betrieb zieht nach Gateway Gardens um. Alle Frankfurter Lufthansa-Flüge werden künftig komplett vom neuen LSG-Standort aus becatert. Mit dem Umzug wird der Weg für die dringend notwendige Kapazitätserweiterung am Hub Frankfurt frei.

  • Juni 2008

    Mitte Juni ist die Umrüstung der beiden Landstreckenflotten A330 und A340-600 mit individuellen Bildschirmen in der Economy Class abgeschlossen. Die Passagiere können sich jetzt ihr persönliches Unterhaltungsprogramm an ihrem Sitzplatz zusammenstellen.

  • 16. Juni 2008

    Lufthansa setzt sich mit dem „Strategischen Umweltprogramm“ neue Ziele für Umwelt- und Klimaschutz. In 15 Leitsätzen ist festgehalten, wie Lufthansa bis zum Jahr 2020 weitere entscheidende Fortschritte in der Umwelteffizienz erreichen will.

  • 24. September 2008

    Das Lufthansa Aufsichtsrat stimmt einer Beteiligung von 45% an Brussels Airlines zu. Traditionell unterhält diese ein engmaschiges Netz an Verbindungen zu afrikanischen Destinationen.

  • 5. Dezember 2008

    Lufthansa und die österreichische Staatsholding ÖlAG einigen sich auf die komplette Integration der Austrian Airlines in den Lufthansa-Konzern.

  • 31. Dezember 2008

    Lufthansa übernimmt ein Aktienpaket mit 50,9 Prozent an Eurowings. Die AK Industriebeteiligung hat ein entsprechendes Kaufangebot angenommen.

  • 1. Januar 2009

    Die Eurowings Luftverkehrs AG verkauft ihre Anteile an der Low-Cost-Airline Germanwings an die Deutsche Lufthansa AG.

  • 26. Januar 2009

    Am Frankfurter Flughafen wird die erste „Welcome Lounge“ eröffnet. Reisende der First und Business Class und Statuskunden können nach der Landung ohne Hektik in der Lounge duschen und frühstücken.

  • 2. Februar 2009

    Unter der Marke Lufthansa Italia gehen ab Mailand sechs Airbus A319 auf Flügen zu europäischen Zielorten an den Start. Der Jungfernflug führt am 2. Februar in die spanische Hafenstadt Barcelona.

  • 1. März 2009

    Lufthansa baut unter dem Label JetFriends ihre Kinder- und Jugendkommunikation mit einer neuen Markenstrategie aus. Dabei nimmt die seit über 20 Jahren bekannte Figur Lu, der Kranich, die zentrale Position ein. Begleitet wird er nun von dem kleinen Kranich Cosmo.

  • 2. April 2009

    Die Mobile Bordkarte wird auch auf Langstreckenrouten angeboten. Erste Destination des neuen Service ist das kanadische Vancouver. Damit ist Lufthansa die erste Fluglinie der Welt, bei der sich Passagiere die Bordkarte als 2-D-Barcode für eine Interkont-Verbindung sowohl bei Abflügen aus Deutschland als auch von Kanada aus auf das Mobiltelefon senden lassen können.

  • 24. April 2009

    Der erste von insgesamt 15 neuen Bombardier CRJ900-Jets für Eurowings absolviert seinen Überführungsflug von Kanada nach Deutschland. Bis Mitte 2010 werden die übrigen 14 Maschinen übernommen.

  • 12. Mai 2009

    Lufthansa twittert. Das Angebot von Lufthansa umfasst ein breites Informationssprektrum von Preisangeboten, über Produktneuheiten und attraktiven Gewinnspielen bis hin zu exklusiven Downloads und aktuellen News.

  • 19. Juni 2009

    AeroLogic, ein Joint-Venture zwischen Lufthansa Cargo und DHL Express, geht an den Start. Der Erstflug des fabrikneuen Boeing 777F Großraumfrachters führt vom AeroLogic Hub in Leipzig-Halle aus nach Asien.

  • 1. Juli 2009

    Lufthansa übernimmt 50 Prozent plus eine Aktie der British Midland Plc. (bmi) und kontrolliert somit insgesamt 80 Prozent der bmi-Aktien.

  • 1. Juli 2009

    Letzter Flug eines Airbus A300-600 in den Farben der Lufthansa. Wehmütig nehmen Lufthanseaten im Rahmen einer großen Feier auf der Frankfurter Lufthansa Basis Abschied von dem bei Passagieren wie Crews beliebten Flugzeugmuster. Mit der Ausmusterung der A300-600 endet die Erfolgsgeschichte der A300-Baureihe bei Lufthansa, die im Jahr 1976 mit der Auslieferung des Ur-Airbus A300B2 begann.

  • 3. September 2009

    Lufthansa, Austrian Airlines und die Österreichische Industrieholding AG vollziehen die Übernahme der AUA durch Lufthansa. Damit wird Austrian Airlines Teil des Lufthansa Konzerns.

  • 6. Oktober 2009

    Zum ersten Mal erhebt sich der größte Kranich in den Himmel. Der erste Lufthansa Airbus-A380 mit dem mehr als vier Meter großen Kranich am Leitwerk startet in Toulouse zu seinem Premierenflug. Drei Tage später landet die Maschine in Hamburg, wo der Innenausbau durchgeführt wird.

  • 1. November 2009

    Die britische Holdinggesellschaft der Lufthansa (LHBD) übernimmt weitere 20 Prozent der Anteile an British Midland (bmi). Lufthansa ist fortan alleinige Eigentümerin der britischen Airline bmi.

  • 11. November 2009

    Lufthansa und JetBlue Airways starten ihre Gemeinschaftsflüge, mit denen beide Fluggesellschaften ihre Streckennetze über New York und Boston miteinander verknüpfen. JetBlue fliegt für Lufthansa jetzt auch unter Lufthansa-Flugnummer Anschlussflüge zu zwölf Zielen in den USA und Puerto Rico.

  • 1. Dezember 2009

    Germanwings wird neuer Airlinepartner im Miles and More Programm. Damit haben die Teilnehmer des Programms die Möglichkeit, ihre gesammelten Prämienmeilen auch in Flugprämien bei Germanwings einzulösen.

  • 26. Januar 2010

    Die erste von insgesamt neun Embraer E190 der Lufthansa CityLine startet mit der Kennung D-AECA und der Flugnummer LH1354 von Frankfurt nach Stuttgart.

  • 15. April 2010

    Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull führt zu großräumigen Luftraumsperrungen über ganz Europa. Einige Länder sperren ihre Flughäfen komplett, in Deutschland sind Starts und Landungen nur noch teilweise freigegeben. Vom 16.-19. April muss Lufthansa auf Anweisung der Flugsicherheitsbehörden sämtliche Flüge in Frankfurt streichen.

  • 15. Mai 2010

    Lufthansa übernimmt für das erste seit 1962 im Frankfurter Zoo geborene Jungfernkranich-Küken die Patenschaft. Jungfernkraniche sind die kleinste und eine der häufigsten Kranicharten auf der Welt.

  • 19. Mai 2010

    Lufthansa erhält ihren ersten Mega-Airbus A380. Noch am gleichen Tag wird die auf das Kennzeichen D-AIMA registrierte A380-800 von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth auf den Namen „Frankfurt am Main“ getauft.

  • 19. Mai 2010

    An Bord des ersten Airbus A380-800 feiert die neue Lufthansa First Class Weltpremiere. Ihre luxuriösen Sitze lassen sich in 207 cm lange und 80 cm breite Betten verwandeln.

  • 6. Juni 2010

    Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft startet an Bord der A380 D-AIMA zu einem Sonderflug zur Weltmeisterschaft ins südliche Afrika.

  • 11. Juni 2010

    Der erste Airbus A380 startet um 14:32 Uhr zu seinem ersten Linienflug von Frankfurt nach Tokio.

  • 29. Juni 2010

    Das Lufthansa Training & Conference Center in Seeheim wird als Certified Business and Certified Conference Hotel ausgezeichnet. Mit dem Zertifikat zeichnet der Verband Deutsches Reisemanagement das Haus als professionelles Tagungs- und Geschäftsreisehotel aus.

  • 27. Juli 2010

    Eine MD-11 der Lufthansa Cargo verunglückt bei der Landung auf dem Flughafen von Riad in Saudi-Arabien. Die beiden Piloten werden verletzt ins Krankenhaus gebracht.

  • 2. September 2010

    Lufthansas dritte A380, die D-AIMC, wird nach ihrem ersten Linienflug in die chinesische Hauptstadt auf den Namen „Peking“ getauft. Ihr Name prangt auch in chinesischen Schriftzeichen auf dem Flugzeugrumpf. Damit schlägt die Lufthansa ein neues Kapitel auf: Flugzeuge der A380-Flotte werden künftig Namen internationaler Metropolen tragen.

  • 22. September 2010

    Der Lufthansa-Aufsichtsrat macht den Weg für die Bestellung von 48 Jets frei. Darunter acht Airbus A330-300 Langstreckenjets und 40 Maschinen für Europastrecken. Sie sind für die Konzerngesellschaften SWISS, Lufthansa Passage und Germanwings bestimmt. Der Listenwert der Bestellung beträgt rund 3,5 Milliarden Euro.

  • 11. November 2010

    In Everett nahe Seattle nimmt die erste Lufthansa Boeing 747-8I Gestalt an. Beim „Final Body Join“ werden die einzelnen Rumpfsegmente der Maschine zusammengesetzt.

  • 22. November 2010

    Austrian Airlines präsentiert das erste Flugzeug, das mit der neuen, modernen Kabineneinrichtung ausgestattet worden ist. Bis September 2011 rüstet die AUA insgesamt 32 ihrer Flugzeuge der Airbus A320-Familie und des Typs Boeing 737 auf das neue Design um.

  • 1. Dezember 2010

    Lufthansa Passagiere können auf Langstreckenflügen nun über den Wolken wieder im Internet surfen. Zusammen mit den langjährigen Partnern Panasonic Avionics Corporation und Deutsche Telekom bietet Lufthansa ihren Passagieren auf Interkontinentalflügen als erste Fluggesellschaft einen Breitband-Internetzugang an.

  • 2. Dezember 2010

    Die Fertigstellung des Rohbaus des künftigen Flugsteigs A-Plus wird am Frankfurter Flughafen mit dem symbolischen Hochziehen des Richtkranzes gefeiert. Mit der Inbetriebnahme wird sich die Passagierkapazität des Terminal 1 um sechs Millionen Gäste erhöhen.

  • 1. Januar 2011

    Dr. Christoph Franz übernimmt von Wolfgang Mayrhuber den Vorstandsvorsitz der Deutschen Lufthansa AG.

  • 1. Januar 2011

    Für alle Abflüge ab Deutschland wird die Luftverkehrsabgabe eingeführt. Für Inlandsflüge und Kurzstrecken werden 8 € je Passagier fällig. Für Kontinentalstrecken liegt der Satz bei 25 € und für Langstreckenflüge bei 45 €.

  • 16. März 2011

    Der Lufthansa Aufsichtsrat stimmt der Bestellung von 35 Flugzeugen zu. Davon sind 30 Flugzeuge der Airbus A320neo-Familie für die Passagierfluggesellschaften der Gruppe bestimmt. Für das Geschäftsfeld Logistik sind fünf Frachtflugzeuge des Typs Boeing 777F vorgesehen.

  • 8. Juni 2011

    Die neue Fluggesellschaft SunExpress Deutschland nimmt ihren Flugbetrieb auf. Drei Boeing 737-800 fliegen von Frankfurt nach Antalya und Malatya sowie von Stuttgart nach Gaziantep.

  • 15. Juni 2011

    Lufthansa testet als erste Airline der Welt Biokraftstoff im täglichen Linienbetrieb. Der für das Programm ausgewählte Airbus A321 pendelt zwischen Frankfurt und Hamburg. Die Testphase dauert ein halbes Jahr.

  • 1. Juli 2011

    Kostenlos surfen in den Lufthansa Lounges. Die Nutzung des von der Telekom bereitgestellten WLAN-Angebots und somit der Zugang zum Internet ist in den weltweiten Lufthansa Lounges kostenlos möglich.

  • 8. Juli 2011

    Unter dem Namen IAGOS findet eine neuartige Langzeitbeobachtung der Erdatmosphäre statt. Die an Bord eines Lufthansa Airbus A340 erfassten Daten über atmosphärische Spurenstoffe sind nahezu in Echtzeit von den Forschungszentren abrufbar.

  • 2. September 2011

    Die erste Boeing 747-8 Intercontinental hat mit Lufthansa-Schriftzug die Lackierhalle des Flugzeugherstellers Boeing verlassen.

  • 29. Oktober 2011

    Lufthansa streicht ihre 2008 eingeführte Marke "Lufthansa Italia". Zum Ende des Sommerflugplans wird die Marke eingestellt. Die von Lufthansa Italia genutzten Flugzeuge vom Typ Airbus A319 werden ab dem Winterflugplan 2011/2012 an anderer Stelle im Flugbetrieb der Lufthansa Airlines eingesetzt.

  • 6. Dezember 2011

    Lufthansa nimmt am Frankfurter Flughafen ihr neues Zentrum für temperatursensible Fracht in Betrieb. Das Lufthansa Cargo Cool Center wurde in nur sechs Monaten Bauzeit errichtet.

  • 1. Januar 2012

    Alle in Europa startenden und landenden Fluggesellschaften in den EH-Emissionsrechtehandel einbezogen. Das hatte das Europäische Parlament am 8. Juli 2008 beschlossen. 85 Prozent der Emissionshandelszertifikate werden kostenlos verteilt, 15 Prozent versteigert. Der Emissionshandel kostet Lufthansa Millionen.

  • 5. März 2012

    Lufthansa startet eine neue Werbekampagne und stellt den neuen Claim "Nonstop you" vor. Die Kampagne soll unterstreichen, dass die Marke Lufthansa offen, überraschend und zugänglich für alle Zielgruppen ist – eine Qualitätsairline für alle.

  • 8. März 2012

    Urlaub als "Rund-um-sorglos-Paket" bietet Lufthansa mit dem Produkt Lufthansa Holidays an. Auf www.lufthansaholidays.com können Urlauber für Reisen ab Deutschland nicht nur Flüge, sondern komplette Reisen buchen.

  • 1. April 2012

    Das Joint Venture "J+" zwischen Lufthansa und der japanischen Airline All Nippon Airways (ANA) geht an den Start. Auf den Strecken zwischen Europa und Japan können die beiden langjährigen Partner nun gegenüber den Vertriebs- und Geschäftspartnern mit einem gemeinsamen Angebot im Markt auftreten.

  • 19. April 2012

    Lufthansa hat den Verkauf von British Midland Ltd. (bmi) an die International Airlines Group (IAG) zum Bruttokaufpreis von 172,5 Millionen GBP (zirka 207 Millionen Euro) abgeschlossen.

  • 2. Mai 2012

    Lufthansa nimmt als weltweit erste Fluglinie eine Boeing 747-8 Intercontinental in Empfang. Die neueste Jumbo-Generation ist wesentlich leiser und sparsamer als das Vorgängermodell.

  • 22. Mai 2012

    Die neue Business Class geht vom Flughafen München aus erstmals in den Liniendienst. Der Airbus A330-300 mit der Kennung D-AIKP, der als erster serienmäßig mit der neuesten Lufthansa Kabine ausgestattet ist, verfügt über 48 Sitze mit einem integrierten Luftpolstersystem, die sich zu einem flachen Bett ausfahren lassen.

  • 1. Juni 2012

    Lufthansa startet als erste Airline weltweit den Linienbetrieb des neuen Jumbos Boeing 747-8 Intercontinental auf der Strecke Frankfurt - Washington D.C.. Die Maschine mit dem Kennzeichen D-ABYA landet um 12.45 Uhr planmäßig auf dem Dulles International Airport in Washington.

  • 1. Juli 2012

    Austrian Airlines vollzieht den Betriebsübergang in die Tochtergesellschaft Tyrolean Airways. Durch diesen Schritt reduziert AUA die Produktionskosten um bis zu einem Viertel. Die Marke „Austrian“ und der „OS“-Code bleiben erhalten.

  • 21. September 2012

    Pünktlich zum Start der neuen App "Passbook" für das iPhone-Betriebssystem iOS6 können sich Lufthansa-Gäste ihre Bordkarte im passenden Format ausstellen lassen. Die Passagiere können die mobile Bordkarte über die "Passbook"-Funktion auf ihrem iPhone nutzen.

  • 23. September 2012

    Die Lufthansa CityLine-Operation konzentriert sich jetzt auf Frankfurt und München. Die Reduzierung der Flottenvielfalt auf zwei Flotten - CRJ und Embraer - senkt dabei nicht nur den organisatorischen und operationellen Aufwand im Flugbetrieb und in der Technik, sondern auch die Kosten erheblich.

  • 2. Oktober 2012

    Nach einer Bauzeit von rund vier Jahren hat der Frankfurter Flughafen den Flugsteig A-Plus planmäßig eröffnet. Die 800 Meter lange Westerweiterung des Terminal 1 wird überwiegend von Lufthansa und ihren Star Alliance Partnern genutzt.

  • 1. März 2013

    Lufthansa erhält ihre erste A320 mit Sharklets. Dank Flügelspitzen-Verlängerungen können bis zu vier Prozent Treibstoff eingespart werden.

  • 13. März 2013

    Der Lufthansa Aufsichtsrat beschließt den Kauf von 108 Flugzeugen für den Konzern. Durch diesen Beschluss sollen sechs Boeing 777-300ER bei der Lufthansa Tochter Swiss auf der Langstrecke sowie zwei Airbus A380 und 30 Airbus A320 neo bei der Lufthansa Passage eingesetzt werden. Darüber hinaus wurde der Vorstand ermächtigt, für weitere 70 Airbus A320/321neo die aktuellen Vertragsverhandlungen zu Ende zu führen.

  • 23. April 2013

    Der Messkoffer zur Analyse etwaiger Schadstoffe ist nun einsatzbereit und geht auf der A380-Strecke nach Singapur auf die Reise. Es wird gezielt versucht die Veränderung der Kabinenluftzusammensetzung während eines auftretenden Geruchsvorfalls (Smell Event) aufzuzeichnen. Generell sollen in der Kabinenluft potenziell vorhandene Substanzen identifiziert und quantifiziert werden.

  • 8. Juni 2013

    Interessierte können sich beim ersten „Tag der Luftfahrt“ an über 20 Standorten in Deutschland über den Traum vom Fliegen und attraktive Luftfahrtberufe informieren. Lufthansa beteiligt sich an der Aktion.

  • 1. Juli 2013

    Neue Germanwings startet als größte deutsche Low Cost Airline und stellt sich mit einem Premierenflug vor. In einer durchgängigen Economy Class werden drei Tarife angeboten.

  • 20. Juli 2013

    Die Lufthansa Ju52, liebevoll Tante Ju genannt, absolviert auf einem Streckenflug von Frankfurt nach Saarbrücken ihre 10000ste Flugstunde seit ihrer Restaurierung.

  • 31. August 2013

    Lufthansas First Class Service ist in New York mit dem begehrten „International 5 Star Diamond Award“ ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden drei Leistungen des Lufthansa Services ausgezeichnet: das Lufthansa First Class Angebot an Bord der Langstreckenflotte, das Lufthansa First Class Terminal in Frankfurt und die Lufthansa First Class Lounge am Flughafen JFK in New York.

  • 19. September 2013

    Lufthansa gibt die größte Flugzeugbestellung ihrer Geschichte bekannt. 25 Airbus A350-900 und 34 Boeing 777-9X Großraumjets werden die Langstreckenflotte der Lufthansa Group ab 2016 verjüngen. Mit einem Investitionsvolumen von 14 Milliarden Euro Listenpreis ist dies die größte, private Einzel-Investition der deutschen Industriegeschichte.

  • 26. Oktober 2013

    Letzter Propellerflug bei Lufthansa. Das Flugzeug vom Typ ATR 72-500 des Lufthansa-Regionaltochter Air Dolomiti fliegt von München nach Triest. Künftig setzt Lufthansa in ihrer Regionalflotte ausschließlich Düsenjets der Typen Embraer 190/195 sowie Bombardier CRJ700/900 ein, die 70 und mehr Passagieren Platz bieten.

  • 19. November 2013

    Lufthansa Cargo übernimmt die erste Maschine des Typs Boeing 777F. Das neue Flugzeugmuster soll schrittweise die Boeing MD-11F Flotte der Lufthansa Frachttochter ersetzen.

  • 2. Februar 2014

    Der Lufthansa-Aufsichtsrat ernennt Carsten Spohr zum Nachfolger von Dr. Christoph Franz als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa. Spohr, der zu diesem Zeitpunkt als Vorstandsmitglied der Lufthansa Group das Ressort Lufthansa Passage verantwortet, tritt sein Amt offiziell am 1. Mai 2014 an.

  • 5. März 2014

    Weltpremiere auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin: Lufthansa stellt die neue Reiseklasse „Premium Economy“ vor, die auf der Langstrecke zwischen Business Class und Economy Class angesiedelt ist.

  • 2. April 2014

    Die Lufthansa Group wird ihren IT-Bereich neu ausrichten. Ein Schwerpunkt ist dabei die organisatorische Veränderung der bisherigen Lufthansa Systems AG. Sie soll in drei Gesellschaften aufgespalten werden.

  • 7. April 2014

    Lufthansa gibt bekannt, dass 40 neue Flugzeug der A320neo-Familie mit hoch effizienten und leisen „LEAP-1A“-Triebwerken von General Electric ausgerüstet werden. Die Auslieferung soll ab 2021 erfolgen. 60 weitere A320neo wird Lufthansa ab 2016 mit dem vergleichbaren PW1100G-Triebwerk von Pratt&Whitney erhalten.

  • Mai 2014

    Die neu gestaltete „Lufthansa Business Class“ und die neue Reiseklasse „Lufthansa Premium Economy“ auf der Langstrecke werden mit dem „Red Dot Award“ von einer internationalen Jury für ihr herausragendes Design ausgezeichnet.

  • 1. Mai 2014

    Carsten Spohr übernimmt den Vorstandsvorsitz der Lufthansa.

  • 15. Juli 2014

    An Bord der Lufthansa Boeing 747-8 mit dem Schriftzug „Siegerflieger“ werden die frischgekürten Fußballweltmeister direkt nach Berlin zur Fanmeile geflogen.

  • 15. September 2014

    Lufthansa Group bestellt weitere 15 Airbus A320neo und zehn Airbus A320ceo für ihre Konzerngesellschaften. Damit hat der Konzern insgesamt 265 fabrikneue Flugzeuge zu einem Listenpreis von 30 Milliarden Euro auf seiner Bestellliste.

  • 2. Oktober 2014

    Die neue Premium Economy Class geht an den Start. Die neue Reiseklasse ist Teil des größten Produkt-Upgrades in der Geschichte der Lufthansa.

  • 22. November 2014

    Alle Lufthansa Boeing 747-8I sind mit der neuen Premium Economy Class nachgerüstet.

  • 27. November 2014

    Lufthansa übergibt das weltweit erste Evakuierungsflugzeug für den Transport und die Behandlung von Ebola-Patienten an die Bundesregierung. Auf Initiative des Auswärtigen Amtes hat Lufthansa Technik in den vergangenen Wochen das bisherige Passagierflugzeug mit dem Taufnamen „Villingen-Schwenningen“ für diese besondere humanitäre Mission um- und ausgebaut. Unter dem neuen Namen „Robert Koch“ steht nun eine weltweit einmalige Evakuierungsmöglichkeit für hochinfektiöse Patienten zur Verfügung.

  • 3. Dezember 2014

    Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr präsentiert die neue Konzernstrategie ‚7to1’. Zentrale Elemente: Relaunch der Eurowings als Low-Cost-Plattform, zunächst parallel zu Germanwings, mit homogener A320-Flotte. Stationierung von bis zu sieben gemieteten, fabrikneuen Airbus A330-200 Langstreckenjets in Köln/Bonn. Die Bereederung der Eurowings-Langstrecken soll mit SunExpress Cockpitcrews erfolgen.

  • 16. Dezember 2014

    Das Langstreckenprogramm Jump wird vorgestellt. Ab Dezember 2015 sollen neue, attraktive Ziele ins Lufthansa Streckennetz aufgenommen werden. Sie werden von Frankfurt aus auf touristischen Langstrecken unter LH-Flugnummer angeflogen.

  • 1. Januar 2015

    Flugkapitän Martin Gaebel wird stellvertretendes Vorstandsmitglied der Lufthansa.

  • 1. Februar 2015

    Der erste Airbus A320 startet in neuer Eurowings-Lackierung zum Erstflug von Hamburg nach Prag.

  • März 2015

    Die Lufthansa Group wird ab dem Frühjahr ihre Flugzeuge auf dem Flughafen Oslo mit einer Biokerosin-Mischung betanken. Der Konzern unterzeichnete kürzlich als erste Airline-Gruppe einen entsprechenden Vertrag mit dem norwegischen Mineralöl-Unternehmen Statoil Aviation.

  • 4. März 2015

    Der offizielle Verkaufsstart für die Kurz- und Langstreckenflüge mit der neuen Eurowings beginnt. Die interkontinentalen Flüge der neuen Eurowings starten ab 1. November 2015 vom Flughafen Köln/Bonn. Die günstigsten Tickets auf der Langstrecke werden bereits ab 99,99 Euro pro Strecke angeboten. Die ersten Flugzeuge starten in die Karibik, nach Dubai und Thailand.

  • 24. März 2015

    Am 24. März 2015 ereignete sich das schwerste Unglück in der Geschichte der Lufthansa Group.

    Am 24. März 2015 ereignete sich das schwerste Unglück in der Geschichte der Lufthansa Group. Ein Airbus A320 der Germanwings mit der Flugnummer 4U9525 stürzte auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf um 10.41 Uhr 140 Kilometer nordöstlich von Marseille in den französischen Alpen ab. Alle 144 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Die Opfer stammen aus 17 Nationen, der größte Teil aus Deutschland und Spanien.

  • 22. August 2015

    Tante Ju wird fliegendes Denkmal

    Weltweit einmalige Auszeichnung für die Ju 52 der Lufthansa: „Tante Ju“ wird fliegendes Denkmal.

    Der „Tante Ju“ wird eine Ehre zuteil wie noch keinem Passagierflugzeug zuvor: Als weltweit erstes und einziges für den gewerblichen Flugbetrieb zugelassenes historisches Verkehrsflugzeug stellt das Amt für Denkmalschutz der Hamburger Kulturbehörde die Ju 52 als „bewegliches Denkmal" unter Schutz. Das unterstreicht die Bedeutung des Flugzeugs als Dokument der Baukunst sowie der Konstruktions- und Luftfahrtgeschichte, dessen Nutzung und Erhalt im öffentlichen Interesse liegt.

  • 1. Oktober 2015

    Neue Economy-Class-Tarife für Europa-Strecken

    Lufthansa, Austrian Airlines und Swiss führen ein neues Economy-Class-Preiskonzept auf Europa-Strecken ein. Passagiere können dann in allen Economy-Buchungsklassen zwischen drei Tarifoptionen wählen: Light, Classic und Flex. Diesen sind jeweils feste, im Preis unterschiedliche Konditionen zugeordnet. Wer nur mit Handgepäck unterwegs ist, reist mit dem neuen Light-Tarif künftig günstiger. Geschäftsreisende können mit dem Flex-Tarif kostenfrei umbuchbare Tickets kaufen. So bezahlen Passagiere mur die Services, die sie tatsächlich in Anspruch nehmen.

  • 1. November 2015

    Die neue Eurowings geht an den Start

    Die interkontinentalen Flüge der neuen Eurowings starten vom Flughafen Köln/Bonn. Die ersten Flüge gehen in die Karibik, nach Dubai und nach Thailand. Die günstigsten Tickets auf der Langstrecke werden bereits ab 99,99 Euro pro Strecke angeboten.

  • 20. Januar 2016

    Übernahme der ersten A320neo

    Als Erstkunde übernimmt Lufthansa das erste Exemplar des Leisefliegers.

    Als Erstkunde übernimmt Lufthansa das erste Exemplar des Leisefliegers. Die A320neo verfügt über neue Triebwerke und eine verbesserte Aerodynamik, die einen deutlichen Fortschritt hinsichtlich Lärm- und Emissionsreduzierung ermöglichen. Lufthansa hat insgesamt 116 Flugzeuge der A320neo-Familie bestellt.

  • 22. Januar 2016

    Mit Biokerosin aus Oslo

    Die Lufthansa Group betankt ihre Flugzeuge auf dem Fllughafen Oslo mit einer Kraftstoff-Mischung, die fünf Prozent Biokerosin enthält. Sie ist die erste Airline-Gruppe weltweit, die einen regulären Beschaffungsvertrag dieser Art mit einem Lieferanten unterschrieben hat.

  • 26. April 2016

    Satellitentermimal am Münchner Flughafen

    Der Flughafen München und die Deutsche Lufthansa nehmen das neue Satellitenterminal am Münchner Flughafen in Betrieb.

    Der Satellit hat 27 gebäudenahe Flugzeugabstellpositionen und bietet den Fluggästen auf über 7.000 Quadratmetern ein attraktives Gastronomie- und Shopping-Angebot. Im Vergleich zu bestehenden Terminals fällt die CO2-Emission um 40 Prozent geringer aus.

  • 20. September 2016

    Joint Venture mit Air China

    Lufthansa und Air China unterzeichnen in Peking einen Vertrag über ein kommerzielles Joint Venture.

    Lufthansa und Air China unterzeichnen in Peking einen Vertrag über ein kommerzielles Joint Venture. Codesharing-Verbindungen, Flugplanabstimmung und gemeinsame Tarifangebote sollen die geschäftliche Zusammenarbeit intensivieren.

  • 19. Dezember 2016

    Übernahme der ersten A350

    Lufthansa übernimmt in Hamburg ihre erste A350-900.

    Lufthansa übernimmt in Hamburg ihre erste A350-900. Das zweistrahlige Langstreckenflugzeug ist zu großen Teilen aus Verbundwerkstoffen gefertigt und das modernste und umweltfreundlichste Flugzeug, das auf dem Markt ist. Für Lufthansa ist das der Einstieg in die 2-Liter-Klasse.

  • 1. Januar 2017

    Ulrik Svensson wird Finanzvorstand

    Ulrik Svensson wird in den Vorstand der Deutschen Lufthansa AG berufen und übernimmt Leitung des Finanzressorts. Er folgt auf Simone Menne, die am 31. August 2016 aus dem Vorstand ausgeschieden ist.

  • 9. Januar 2017

    Übernahme von Brussels Airlines

    Übernahme von Brussels Airlines.

    Lufthansa übt eine Call Option zum Kauf der restlichen 55 Prozent der Aktien aus und übernimmt 100 Prozent an SN Airholding. Brussels Airlines wird ab 2018 vollständig in die Lufthansa Group integriert und unter dem Dach der Eurowings Group fliegen.

  • 1. Februar 2017

    Kooperation mit Ethiad

    Ethiad Aviation Group und Lufthansa geben eine Ausweitung ihrer Kooperation bekannt.

    Ethiad Aviation Group und Lufthansa geben eine Ausweitung ihrer Kooperation bekannt. Es werden Codeshare-Flüge zwischen Frankfurt, München und Abu Dhabi angeboten und weitere Verbindungen nach Rio de Janeiro und Bogotá kommen später dazu. Die Lufthansa Tochter LSG Sky Chefs übernimmt das Catering für Ethiad in 16 europäischen, asiatischen und amerikanischen Städten. Mit der Lufthansa Technik wird eine Absichtserklärung über die Wartung, Reparatur und Generalüberholung von Flugzeugen unterzeichnet.

  • 13. Oktober 2017

    Vertrag zum Kauf von Teilen der Air Berlin Group unterzeichnet

    Vertrag zum Kauf von Teilen der Air Berlin Group unterzeichnet.

    Die Lufthansa Group und die Air Berlin Group unterzeichnen einen Vertrag über den Erwerb der NIKI Luftfahrt GmbH und der Luftfahrtgesellschaft Walter mbH (LGW). Die Kapazität bei Eurowings soll durch diese beiden Fluggesellschaften weiter wachsen. Mitte Dezember 2017 untersagt die EU-Kommission allerdings den Erwerb der NIKI.

  • 4. Dezember 2017

    Lufthansa ist einzige europäische Fünf-Sterne-Airline

    Lufthansa ist einzige europäische Fünf-Sterne-Airline.

    Als erste Fluggesellschaft außerhalb Asiens erhält Lufthansa das Fünf-Sterne-Siegel der auf Luftfahrt spezialisierten britischen Unternehmensberatung Skytrax. Damit steigt sie in den erlesenen Kreis von jetzt insgesamt zehn Fluggesellschaften auf, die die begehrte Auszeichnung besitzen. Schon seit Jahren bewertet die Skytrax-Jury die Lufthansa First Class mit fünf Sternen, jetzt wird die gesamte Airline damit ausgezeichnet.

  • 7. Februar 2018

    Lufthansa stellt neues Markendesign vor – Herkunft trifft Zukunft

    Lufthansa stellt neues Markendesign vor – Herkunft trifft Zukunft.

    Bei zwei großen Events an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München stellt Lufthansa Kunden und Mitarbeitern ihren neuen, modernisierten Markenauftritt vor. Sichtbarstes Zeichen dieser Veränderung ist die neue Lackierung der Flugzeuge. Ein dunkleres Blau wird zur führenden Markenfarbe. Anlässlich des 100. Geburtstags des Lufthansa Kranichs wurde jedes Detail des Designs überarbeitet – vor allem auch mit Blick auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters. Das neue Lufthansa Erscheinungsbild verleiht den einzelnen Elementen eine neue, moderne Wertigkeit und schärft ihre Wirkung. Dabei legten die Designer größten Wert darauf, die einzigartige Design-Tradition der Marke Lufthansa aufzugreifen und in die Zukunft zu führen.

  • 25. März 2018

    Lufthansa stationiert fünf Airbus A380 am Flughafen München

    Lufthansa stationiert fünf Airbus A380 am Flughafen München.

    Mit Beginn des Sommerflugplans setzt die Deutsche Lufthansa insgesamt fünf Langstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A380 am Münchner Flughafen ein. Von ihrem bayerischen Drehkreuz aus startet die Airline mit dem größten Passagierflugzeug der Welt von nun an täglich nach Los Angeles, Peking und Hongkong. Damit wird München nach London, Paris und Frankfurt zu dem erst vierten europäischen Standort, an dem Großraumflugzeuge vom Typ Airbus A380 stationiert sind.