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DLH_Balance_2016_D

Initiative „Fly Greener“ Vom Umweltgedanken geleitet ist die 2014 gestartete Konzerninitiative „Fly Greener“, die auf das Engagement der Cabin Crew Managerin Rebecca Emmerling aus Mün- chen zurückgeht. Im Jahr 2015 hat eine Entleerungsaktion am Drehkreuz „MUC“ ergeben, dass sich vor allem die Entsor- gung von Flüssigkeiten deutlich verbessern lässt. Im Juni 2016 wurde die Aktion wie- derholt, um die Datenbasis zu vergrößern. Ein weiteres Ziel war es, herauszu nden, was sich durch die Fly Greener Botschafter und ihre Arbeit an Bord an der Müllzusam- mensetzung geändert hat. Um so viele Bordabfälle wie möglich stoff- lich wiederzuverwerten und weitere Recyc- lingoptionen am Boden zu analysieren, arbeitet Fly Greener eng mit den Umweltex- perten von LSG Sky Chefs zusammen. Die Grundlage für das Abfallmanagement des weltweit größten Airline-Caterers bilden ein umfassendes internes Kennzahlensystem sowie nationale Gesetze und Vorschriften, die weltweit den Umgang mit Bordabfällen regeln (siehe Seite 53, Balance 2015). „Fly Greener“ wurde 2016 als Hub-Airline- Projekt aufgesetzt. Weitere Konzernge- sellschaften wie Lufthansa CityLine und Austrian Airlines sind bereits beteiligt. Digitalisierung von Gegenüber jetzigen Prognosen können digitale Technologien die globalen CO2- Emissionen bis 2030 um 20 Prozent senken – so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Global e-Sustainability Initiative (GeSI). Um dieses Potenzial zu heben, treibt die Lufthansa Group seit Jahren die Digitali- sierung ihrer Prozesse am Boden und in der Luft voran. Im Flugbetrieb etwa kommen seit 1999 „Electronic Flightbags“ (EFB) zum Einsatz; die dritte Generation EFB 2.2 des elektronischen Pilotenkoffers wird seit Oktober 2014 ausgerollt (siehe Seite 12, Balance 2015). Ebenfalls eine wichtige Rol- le spielen die konsequente Umstellung auf papierlose Tickets, Bordkarten und Gepäck- scheine sowie der Ausbau des digitalen Leseangebots an Bord von Lufthansa Flug- zeugen in Form von eJournals für Mobil- geräte, die die Printau age teilweise ersetzen. Bereits seit 2007 baut Lufthansa Cargo den papierlosen Luftfrachttransport (eFreight) weltweit kontinuierlich aus. Ziel ist es, sämtli- che Transportdokumente komplett digital abzuwickeln, um Informationen automatisiert auszutauschen, Prozesse zu vereinfachen, die Ef zienz zu erhöhen und die Umwelt zu entlasten (siehe Seite 64, Balance 2014). Als ersten Schritt hat Lufthansa Cargo bereits die Infrastruktur geschaffen, um das zentrale Frachtdokument, den Luftfrachtbrief, zu digitalisieren. Rund ein Drittel aller Sendun- gen iegt heute bereits ohne die Papierver- sion des Frachtbriefes. Digitale Lösungen implementiert auch Lufthansa Technik. Jüngstes Beispiel ist das 2014 aufgelegte Programm „paperless maintenance“, das nicht nur Papier, Zeit, Kosten und Umweltressourcen reduziert, sondern auch die Datenerfassung beschleu- nigt und deren Qualität steigert. Ziel ist es, voraussichtlich bis 2017 alle Wartungs- dokumentationen am Flugzeug vollständig elektronisch durchzuführen und Papier weitgehend abzuschaffen. Fortschreitende Implementierung papierloser Prozesse: 2014 hat Lufthansa Technik das Programm „paperless maintenance“ aufgelegt. Nachhaltigkeitsbericht Balance // Ausgabe 2016 // Lufthansa Group // 57

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