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DLH_Balance_2016_D - Partnerschaftliche Beschäftigungspolitik

Es ist bewährte Unternehmenspolitik, Inte- ressengegensätze zwischen der Unterneh- mensleitung und den Belegschaftsvertretun- gen transparent zu klären. Faires Miteinander in allen Bereichen schafft den nötigen Aus- gleich, um die Lufthansa Group im Markt voranzubringen. Die wachsende Pluralität der Meinungsbilder und Meinungsführer- schaften ist für die Beteiligten – analog zu gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen – eine zunehmende Herausforderung. Leit- linien gemeinsamer Anstrengungen sind dabei Flexibilität und Reagibilität. Tarifpartnerschaft Die Lufthansa Group beschäftigt ihre Mitar- beiter zu Bedingungen, die ihnen nicht nur während, sondern auch nach ihrem Berufs- leben soziale und materielle Sicherheit gewährleisten. Basis sind Tarifverträge, die der Konzern mit seinen Sozialpartnern Ver- einte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Vereinigung Cockpit (VC) und Unabhän- gige Flugbegleiter Organisation e.V. (UFO) abschließt. Ziel ist es, sämtliche Mitarbei- tergruppen im Konzern fair und gerecht zu behandeln – ein Anspruch, der aufgrund der Gewerkschaftspluralität im Unterneh- men zunehmend auf herausfordernde Rahmenbedingungen trifft. Aktuelle Infor- mationen zu den laufenden Tarifverhand- lungen nden Sie im Internet unter www.lufthansagroup.com/presse Aktive Tarif- und Sozialpolitik auch im Ausland Internationalisierung und Globalisierung bieten umfangreiche Chancen für die Geschäfts- und Personalprozesse im Kon- zern. Als international operierendes Unter- nehmen orientiert die Lufthansa Group ihre Tarif- und Sozialpolitik an den Rahmen- bedingungen der jeweiligen Länder. Im Vordergrund steht dabei die langfristige Gestaltung der Beschäftigungsbedingun- gen, die sich nach den Bedürfnissen der Mitarbeiter, den betrieblichen Erfordernis- sen und dem lokalen Arbeitsmarkt richten – darunter Vergütungsregelungen, Arbeits- bedingungen und Versorgungssysteme. Lufthansa de niert diese Vereinbarungen in Zusammenarbeit mit betrieblichen Mitarbei- tergremien und Sozialpartnern. Tarifver- handlungen führt Lufthansa mit Sozialpart- nern in rund 25 Ländern. In allen Ländern, in denen der Konzern unilateral handelt, überprüft das Unternehmen anhand von Benchmarks und unter Einbeziehung mak- roökonomischer Daten wie zum Beispiel der In ation üblicherweise jährlich die Gehälter auf Markt- und Wettbewerbsfähig- keit. In Ländern mit sehr hoher In ation erfolgt diese Überprüfung, die in der Regel in einer Anhebung der Gehälter mündet, den Gegebenheiten entsprechend öfter. Somit gewährt die Lufthansa Group eine kontinuierliche Überprüfung und Anpas- sung der Arbeitsbedingungen für ihre lokal angestellten Mitarbeiter. Die Unterstützung der Vereinigungsfreiheit und die Anerkennung des Rechts auf Tarif- verhandlungen dokumentierte die Lufthansa Group als Unterzeichner des UN Global Compact für alle Mitarbeiter weltweit (siehe Seite 27). Mitarbeiter können sich in jedem Land, in dem Gesellschaften der Lufthansa Group aktiv sind, im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen organisie- ren und so ihre Arbeitsbedingungen mit- gestalten. Der Erfolg der Lufthansa Group hängt in hohem Maße von den Ideen, der Begeisterung und dem Engagement ihrer Mitarbeiter ab. Der Luftfahrtkonzern legt daher größten Wert darauf, seinen Beschäftigten ein attraktives Arbeitsumfeld und eine angemessene Vergütung zu bieten. Ebenso ist es gute Tradition, die ökonomischen Interessen des Unternehmens mit den Vorstellungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter auszubalancieren. Partnerschaftliche Beschäftigungspolitik 88 // Soziale Verantwortung

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