Freistellung von Lufthansa Group Mitarbeitenden mit medizinischer Ausbildung

Mitarbeitende, die eine medizinische Ausbildung absolviert haben, können sich schnell und unbürokratisch auf freiwilliger Basis für den konkreten Einsatz in einer medizinischen Einrichtung freistellen lassen. Damit sorgen sie für dringend benötigte Entlastung in Krankenhäusern oder im Rettungseinsatz. Zahlreiche Mitarbeiter der Lufthansa Group unterstützen damit bereits medizinische Einrichtungen.

Überlassung von Atemschutzmasken

Die Lufthansa Group hat im März 2020 auf den Bezug von fast einer Million fest bestellten Atemschutzmasken verzichtet und diese den Gesundheitsbehörden in Deutschland zur Verfügung gestellt. Damit wurden medizinische Einrichtungen unterstützt, die diese Masken dringend benötigen. Darüber hinaus hat Lufthansa der Bayerischen Landesregierung 15.000 Atemschutzmasken überlassen. Die Group Airline Brussels Airlines hat lokalen medizinischen Einrichtungen 4.000 Atemschutzmasken zur Verfügung gestellt.

Lebensmittelspende an gemeinnützige Organisationen

Die LSG Sky Chefs-Betriebe in Frankfurt haben in den vergangenen Wochen rund 15,5 Tonnen Lebensmittel an gemeinnützige Organisationen im Rhein-Main-Gebiet gespendet. Die im Zuge der Corona-Krise überschüssig gewordenen Waren gingen mehrheitlich an die Initiative Essen für Alle (EFA) in Mörfelden-Walldorf sowie das Projekt Foodsharing e. V. in Frankfurt und Darmstadt. Im Normalfall bleiben bei LSG Sky Chefs weit weniger Waren übrig, da die Betriebe „just in time“ produzieren und möglichst kleine Lagerbestände aufbauen. Als die Corona-Krise aber Deutschland erfasste und es vermehrt zu Flugstreichungen sowie verknappten Flugplänen kam, änderte sich das – zumindest vorrübergehend.

Bereits Anfang April hat Lufthansa über 300.000 Schoko-Osterhasen an Krankenhäuser und soziale Einrichtungen in Deutschland gespendet. Lufthansa lieferte sie an Kliniken in Frankfurt und München, an die Tafeln in München und die Karl-Hack-Stiftung in Rheinland-Pfalz. SWISS hat mehr als eine Tonne Oster-Schoggi an diverse Einrichtungen des Gesundheitswesens in der Region Zürich sowie in der Westschweiz gespendet.

Rückkehrer-Flüge im Auftrag von Regierungen und touristischen Anbietern

Die Corona-Pandemie und die in der Folge weltweit verhängten Reisebeschränkungen hatten Mitte März 2020 eine beispiellose Rückholaktion von Urlaubern und Reisenden ausgelöst. Nach gut einem Monat waren die Repatriierungsprogramme verschiedener europäischer Regierungen sowie zahlreicher touristischer Anbieter vorerst weitestgehend abgeschlossen. Alle Airlines der Lufthansa Group haben ihre jeweiligen Regierungen mit der Bereitstellung von Rückholflügen unterstützt. Seit dem 13. März 2020 wurden rund 90.000 Urlauber und Reisende von den Airlines der Lufthansa Group zurückgeflogen.

Hinter den Kulissen arbeiteten zahlreiche Mitarbeiter, um auch an abgelegenen Zielflughäfen, die die Airlines der Lufthansa Group normalerweise nicht ansteuern, die Flugzeuge vor Ort in bewährter Qualität technisch und personell zu betreuen. Vereinzelt landeten die Rückkehrer-Flüge spät in der Nacht – viele Mitarbeiter hatten sich daher freiwillig zum Dienst gemeldet, um die Fluggäste auch dann in Empfang zu nehmen und zu betreuen.

help alliance: Covid-19 Präventions- und Nothilfefonds

Für die help alliance, die gemeinnützige Hilfsorganisation der Lufthansa Group, sind die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Projektarbeit deutlich spürbar. Um das Engagement der Projektleiter und der Verantwortlichen vor Ort weiter zu stärken und um dringende Maßnahmen in den Projekten schnell zu unterstützen, hat die help alliance einen Covid-19 Präventions- und Nothilfefonds ins Leben gerufen.

#StrongerTogether

Unter dem Motto #StrongerTogether hat die Lufthansa Group für ihre Beschäftigten eine interne Online-Community initiiert. Ein Großteil der Mitarbeiter kann sich dort während der Kurzarbeit mit Kollegen virtuell über Volunteering, Lernangebote und andere nicht arbeitsbezogene Themen austauschen.